Ausbildung für Roverleitende: Unterschied zwischen den Versionen

Ausbildung für Roverleiter*innen – Wertvoll oder vergeudete Zeit?

Wie werden Rover*innen eigentlich “richtig” geleitet? Wie verhalten sich andere Roverleiter*innen gegenüber ihren Rover*innen? Um genau diese - und viele andere - Fragen zu beantworten, gibt es in der DPSG verschiedene Möglichkeiten, sich als Leiter*in aus- und weiterzubilden. In diesem Abschnitt wird beschrieben, was in der Ausbildung in der DPSG genau passiert.



Der Einstieg in die Leitertätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn einer Leitungstätigkeit werden junge oder neue Leiter vom Stammesvorstand und Mitleiter*innen an die Aufgaben im Leitungsteam herangeführt.

Dies passiert auch in der Roverstufe. Erfahrene Leiter*innen aus dem Leitungsteam zeigen jungen Leitern, wie sie als Leitungsteam zusammenarbeiten und auf was sie im Leitungsdasein Wert legen.

Modulausbildung/Woodbadge-Module:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Modulausbildung lernen Roverleiter*innen Methoden für den Umgang mit Rover*innen. Neben den Methoden werden noch andere wichtige Dinge vermittelt, wie zum Beispiel die rechtliche Situation beim Leiten.

Der Austausch mit Leiter*innen aus anderen Stämmen und anderen Stufen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Modulausbildung.

Woodbadge Kurs:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Woodbadge Kurs, der eine Woche dauert, beschäftigt sich vor allem mit Persönlichkeitsentwicklung, Kompetenzerwerb und Selbsterfahrung der Projektmethode.[1]

Der Roverkurs legt besonderen Wert auf eine Gruppendynamik der Teilnehmer*innen, die mit der einer Roverrunde vergleichbar ist. Auch wird viel Wert auf das selbstständige Arbeiten der Teilnehmer*innen gelegt. Das gibt ein Gefühl dafür, wie Rover*innen ihre Selbstständigkeit möglichst bewusst erlangen und ausleben können. Außerdem wird viel Wert auf Stil und Kultur der Roverstufe gelegt.

Geplante Zusatzausbildung für Roverleiter:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Namen RAZZIA-Ausbildung (Roverleiter*innen Ausbildung zusätzlich zur international anerkannten Ausbildung) werden zusätzliche Ausbildungskurse in der Roverstufe angeboten.

Diese Kurse sollen Leiter*innen ansprechen, die bereits in anderen Stufen die Woodbadge Ausbildung absolviert haben. Diesen Leiter*innen werden in diesen Kursen spezielle Methoden und Stufeninhalte der Roverstufe angeboten. Diese beschäftigen sich vor allem mit der eigenen Gruppendynamik und Selbstständigkeit einer Roverrunde.

Ziel der Woodbadge Ausbildung:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im gesamtverbandlichen Ausbildungskonzept steht: “Ziel der Woodbadge Ausbildung ist es, das Leitungshandeln zu üben und zu verbessern.”[1]

Konkret können Roverleiter*innen während der Ausbildung zwei Dinge erlernen:

  • Erweiterung der Fach- und Methodenkompetenz: Das beschreibt die technischen Leitungsfähigkeiten - das Handwerkzeug zum Leiten von Roverrunden. Die Roverrunde funktioniert besser, wenn die Roverleiter*innen sie optimal unterstützen und anleiten können.
  • Persönlichkeitsförderung der Roverleiter*innen: Hiermit ist die Sozialkompetenz, eine Gruppe einschätzen zu können und die Fähigkeit das eigene Leitungshandeln selbstreflektiert zu hinterfragen gemeint.[2]

Gut ausgebildete Roverleiter*innen können ihre Roverrunden bestmöglich unterstützen und motivieren. Sie wissen genau, wann sie eine Roverrunde leiten müssen oder begleiten können. Dabei bilden sich interessierte Roverleiter*innen immer wieder weiter.

Autor: Jan Fligge

  1. 1,0 1,1 Gesamtverbandliches Ausbildungskonzept, Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, Woodbadge-Kurs in der Roverstufe, https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/wbk-konzept-ro.pdf,Stand: 07.03.2020
  2. Gesamtverbandliches Ausbildungskonzept, Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, Einstieg und Module, https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/Ausbildung/2.1_Ausbildung_der_Gruppenleiterinnen_und_Gruppenleiter_-_Module.pdf, Stand: 07.03.2020
'''<span style="font-size:16.0pt">Ausbildung für Roverleiter*innen – Wertvoll oder vergeudete Zeit?</span>'''


'''Wie werden Rover*innen eigentlich “richtig” geleitet? Wie verhalten sich andere Roverleiter*innen gegenüber ihren Rover*innen?''' '''Um genau diese - und viele andere - Fragen zu beantworten, gibt es in der DPSG verschiedene Möglichkeiten, sich als Leiter*in aus- und weiterzubilden.''' '''In diesem Abschnitt wird beschrieben, was in der Ausbildung in der DPSG genau passiert.'''



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==='''Der Einstieg in die Leitertätigkeit'''===
Zu Beginn einer Leitungstätigkeit werden junge oder neue Leiter vom Stammesvorstand und Mitleiter*innen an die Aufgaben im Leitungsteam herangeführt.


Dies passiert auch in der Roverstufe. Erfahrene Leiter*innen aus dem Leitungsteam zeigen jungen Leitern, wie sie als Leitungsteam zusammenarbeiten und auf was sie im Leitungsdasein Wert legen.


==='''[https://dpsg.de/de/themen/ausbildung/modul-ausbildung.html Modulausbildung/Woodbadge-Module:]'''===
In der Modulausbildung lernen Roverleiter*innen Methoden für den Umgang mit Rover*innen. Neben den Methoden werden noch andere wichtige Dinge vermittelt, wie zum Beispiel die rechtliche Situation beim Leiten. 


Der Austausch mit Leiter*innen aus anderen Stämmen und anderen Stufen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Modulausbildung.


==='''[https://dpsg.de/de/themen/ausbildung/woodbadge-ausbildung.html Woodbadge Kurs:]'''===
Der Woodbadge Kurs, der eine Woche dauert, beschäftigt sich vor allem mit Persönlichkeitsentwicklung, Kompetenzerwerb und Selbsterfahrung der Projektmethode.<ref name=":0">Gesamtverbandliches Ausbildungskonzept, Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, Woodbadge-Kurs in der Roverstufe, https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/wbk-konzept-ro.pdf<nowiki/>,''Stand: 07.03.2020''</ref>



Der Roverkurs legt besonderen Wert auf eine<span style="mso-spacerun:yes"> </span>Gruppendynamik der Teilnehmer*innen, die mit der einer Roverrunde vergleichbar ist. Auch wird viel Wert auf das selbstständige Arbeiten der Teilnehmer*innen gelegt. Das gibt ein Gefühl dafür, wie Rover*innen ihre Selbstständigkeit möglichst bewusst erlangen und ausleben können. Außerdem wird viel Wert auf Stil und Kultur der Roverstufe gelegt.


==='''Geplante Zusatzausbildung für Roverleiter:'''===
Unter dem Namen RAZZIA-Ausbildung ('''R'''overleiter*innen '''A'''usbildung '''z'''usätzlich '''z'''ur '''i'''nternational '''a'''nerkannten Ausbildung) werden zusätzliche Ausbildungskurse in der Roverstufe angeboten.


Diese Kurse sollen Leiter*innen ansprechen, die bereits in anderen Stufen die Woodbadge Ausbildung absolviert haben. Diesen Leiter*innen werden in diesen Kursen spezielle Methoden und Stufeninhalte der Roverstufe angeboten. Diese beschäftigen sich vor allem mit der eigenen Gruppendynamik und Selbstständigkeit einer Roverrunde.


==='''Ziel der Woodbadge Ausbildung:'''===
Im gesamtverbandlichen Ausbildungskonzept steht: “Ziel der Woodbadge Ausbildung ist es, das Leitungshandeln zu üben und zu verbessern.”<ref name=":0" />



Konkret können Roverleiter*innen während der Ausbildung zwei Dinge erlernen:


*Erweiterung der  Fach- und Methodenkompetenz: Das beschreibt die technischen Leitungsfähigkeiten - das Handwerkzeug zum Leiten von Roverrunden. Die Roverrunde funktioniert besser, wenn die Roverleiter*innen sie optimal unterstützen und anleiten können.
*Persönlichkeitsförderung der Roverleiter*innen: Hiermit ist die Sozialkompetenz,  eine Gruppe einschätzen zu können und die Fähigkeit das eigene Leitungshandeln selbstreflektiert zu hinterfragen gemeint.<ref>Gesamtverbandliches Ausbildungskonzept, Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, Einstieg und Module, https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/Ausbildung/2.1_Ausbildung_der_Gruppenleiterinnen_und_Gruppenleiter_-_Module.pdf, ''Stand: 07.03.2020''</ref>



''Gut ausgebildete Roverleiter*innen können ihre Roverrunden bestmöglich unterstützen und motivieren. Sie wissen genau, wann sie eine Roverrunde leiten müssen oder begleiten können. Dabei bilden sich interessierte Roverleiter*innen immer wieder weiter.''


Autor: Jan Fligge

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==='''Der Einstieg in die Leitertätigkeit'''===
 
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Zu Beginn einer Leitungstätigkeit werden junge oder neue Leiter vom Stammesvorstand und Mitleiter*innen an die Aufgaben im Leitungsteam herangeführt.
 
Zu Beginn einer Leitungstätigkeit werden junge oder neue Leiter vom Stammesvorstand und Mitleiter*innen an die Aufgaben im Leitungsteam herangeführt.

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