Internationale Begegnung: Unterschied zwischen den Versionen

K

Ins Ausland fahren und eine Rover-Begegnung erleben? Jawoll, ich bin überzeugt!

Und klar traue ich meiner Rover-Runde auch schon einiges zu, aber wie stellt man das überhaupt an? Was gibt es zu bedenken?

Eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu planen, ist gar nicht großartig anders, als ihr es von der regulären Projekt-Methode kennt: Zunächst einmal müsst ihr euch Projektmethode bekannt ist: Zunächst einmal muss man sich darüber klar werden, welche Art von Begegnung ihr durchführen wollt. Wollt ihr durchgeführt werden soll, z. B. an einer Veranstaltung teilnehmen oder eine eigene Begegnung Planen? Schon entschieden? Dann weiter mit der Planung zu planen.

Am Besten besten lässt sich eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu einem Groß- oder Stammeslager planen, wenn man sich die Aufgaben in kleine Häppchen aufteilt und die Aufgaben diese delegiert – Tadaa: Kleingruppenarbeit!

Die Klassiker „Organisations-Klassiker“ eines jeden (Rover-)Lagers sind auch hier mit dabei:

Im Falle einer internationalen Begegnung mit einer Partnergruppe ist besonders zu bedenken: Allem voran – bedenkt stets die Einbindung der PartnerPartnergruppe! Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es einen klaren Ansprechpartner oder eine klare Ansprechpartnerin eine*n Ansprechpartner*in für die Partnergruppe gibt. Wenn möglich, besetzt aber sollten auch alle Kleingruppen mit jemandem von euch und jemandem aus der Partnergruppe. Das gilt auch für die bereits oben genannten! Rover*innen und Leiter*innen aus beiden Gruppen besetzt werden.

Die spezifischen Aufgaben in der Vorbereitung für Internationales sind:

Ihr merkt schonMan sieht, dass man so eine Reise mit einigem Vorlauf planen sollte. Fangt , am besten fängt man etwa ein Jahr vorher mit der Planung an, dann solltet ihr sollte man (auch finanziell…finanziell) auf der richtigen Seite sein.

OK – verstanden! Aber ganz easy klingt das jetzt nicht…

Es ist ganz verständlich, wenn einzelne Pakete hier nicht ganz einfach zu erledigen sind – vor allem, wenn man noch keine Vorerfahrung hat. Hier bietet es sich an, regelmäßig nach neuen Terminen für das Seminar „internationale Begegnungen leiten“ Ausschau zu halten. Da kann man schonmal schon einmal einiges mitnehmen! . Oder ihr man schreibt eine E-Mail an: international@dpsg.de. Vielleicht gibt es in eurer der Diözese auch eine Beauftragte oder einen Beauftragten *n Beauftragte*n für Internationales? Dann schreibt sie oder ihn einfach an. Einfach anschreiben!

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellt euch frühzeitig einen Finanzplan auf! Den braucht ihr Ein Finanzplan sollte frühzeitig aufgestellt werden! Dieser ist spätestens für die Anträge auf Fördermittel . Falls ihr überlegt, wichtig. Aber Achtung: Es gibt zwar mehrere Fördertöpfe zu nutzen, bedenkt, dass sie , aber diese schließen sich teilweise ausschließen… aus. Ein Anruf im Bundesamt (02131-46 99 48) kann hier nützlich sein!

Fördermittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fördermittel (z. B. über KJP, DFJW, DPJW) können für internationale Jugendbegegnungen im Bundesamt beantragt werden; zu beachten sind die unterschiedlichen Fördersätze, Antragsfristen und einzureichenden Unterlagen. Mehr dazu gibt es hier: https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/foerdermittel.html

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gibt es in eurer Stadt oder in eurem Bistum vielleicht Oft haben Städte oder Bistümer eine Partnerstadt - oder Region? Oft verstecken sich hier oder -region. Auch hier können sich spezielle Fördertöpfe verstecken.

Erasmus Plus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anträge auf Erasmus Plus-Förderung sind sehr aufwändigaufwendig, können sich für größere Projekte aber lohnen.

Fundraising[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Teilnahme an einem Großlager , wie dem Rovermoot Moot oder dem Jamboree können kostspielig sein, und leider gibt es hierfür kaum Fördermöglichkeiten… Fördermöglichkeiten. Da ist es Zeit, kreativ zu werden und Aktionen wie „rent-„Rent a - Rover“ zu starten um eure Rover-Kasse , um die Roverkasse aufzufüllen. Meist kann man z. B. die deutsche Kontingentsleitung für zur Unterstützung in bei der Suche nach Ideen anfragen.

Transport / Reisemittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier unterscheidet sich die Planung nicht groß zu von der eines normalen Lagers. Falls ihr aber vorhabt zu fliegen, denkt doch es aber ums Fliegen geht, sollte über eine CO2-Kompensation nach. Klärt mit eurer nachgedacht werden. Mit der Partnergruppe bzw. den Verantwortlichen vor Ort muss im Vorherein geklärt werden, wie ihr den der Transport vor Ort organisieren könnt organisiert werden kann.

Material[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier gibt es auch nicht viel Spezielles zu bedenken, außer, dass ihr man klären solltetsollte, was vielleicht schon vor Ort ist. Schwarz-Zelten Schwarzzelten ist jedoch übrigens eher eine deutsche Tradition ;).

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nutzt die Die internationale Komponente für eure Programm-Gestaltung kann man super für die Programmgestaltung nutzen – z. B. in den Morgenrunden, bei Geländespielen, HikesHaiks, vor oder nach dem Essen, mit bei einem internationalen Abend, Sprachanimation… Sprachanimation …

Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Person sollte einen Blick darauf haben, dass niemand verlorengeht aufgrund fehlender Übersetzung verloren geht. Nicht alles muss übersetzt werden, das Thema Sprache wird aber schnell vergessen, kann jedoch einigen Konflikten vorgreifen… vorgreifen …

Interkulturelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Missverständnisse Missverständnissen zwischen verschiedenen (Pfadfinder-)Kulturen kann man vorgreifen, indem man sich schon in der Vorbereitung mit dem Zielland, aber auch mit der eigenen Kultur auseinandersetzt. Hier könnt ihr auf gibt es verschiedene Methoden zugreifen.

Für einige Regionen gibt es in der DPSG Arbeitsgruppen, die ihr man in der Vorbereitung ansprechen könnt kann und solltetsollte, darunter die Deutsch-Französische Steuerungsgruppe und die Nahost-Gruppe.

Reisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon überprüft, ob ihr man für das Zielland einen Reisepass oder gar ein Visum braucht? Für letzteres solltet ihr einige Vorlaufzeit einplanen und eure Partner braucht es einige Vorlaufzeit, außerdem ist es in jedem Fall sinnvoll, die Partnergruppe um eine offizielle Einladung zu bitten.

Wichtig ist, dass alle Teilnehmenden (auch im Ausland) versichert sind. Bei der Versicherung "Ecclesia"„Ecclesia“, mit der die DPSG zusammenarbeitet, können auch Auslandsversicherungen abgeschlossen werden.

Checkt auch regelmäßig die Die Bestimmungen des Auswärtigen Amtes sollten regelmäßig gecheckt werden. In kritischen Zielregionen ist es hilfreich, sich der Botschaft vor Ort anzukündigen, dass sie euch auf dem Schirm haben.

Prävention[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Thema Prävention (international oft "safe from harm" „safe from harm“) wird auch in anderen Pfadfinderverbänden groß geschrieben. Stellt euch für eure Reise einen Notfallplan auf und überprüftgroßgeschrieben. Für die Reise braucht man einen Notfallplan, und es muss überprüft werden, ob und wie ihr man eine Präventionsschulung nachweisen müsstmuss.

Gastgeschenke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier gibt es eigentlich nur zwei Sachen zu klären:

  • An wen?
  • Ihr solltet für eure Die Partnergruppe/ die Organisator*innen des Lagers etwas parat haben.Habt am besten freuen sich über Gastgeschenke. Am besten ist es, ein paar Kleinigkeiten dabei , wenn ihr zu haben, für den Fall, dass die Rover*innen mal in einer Gastfamilie untergebracht seid oder eine Begegnung mit jemanden habt, dem oder der ihr danken wollt / werden oder jemandem danken bzw. mit jemandem in Kontakt bleiben wolltwollen.
  • Was?
  • Am Besten besten eignen sich Besonderheiten aus eurer der Heimatstadt- oder -region. Alkohol und Messer sind meistens nicht angemessen. Für die pfadfinderische Komponente schaut mal beim Rüsthaus vorbeibietet das Rüsthaus Anregungen. Hier gibt es nicht nur z. B. Halstücher und Aufnäher, die sich zum Verschenken und Tauschen eignen.


AutorinAutor*innen:

Maja Pollmann (Bundesarbeitskreis Internationales)

''Ins Ausland fahren und eine Rover-Begegnung erleben? Jawoll, ich bin überzeugt!''


''Und klar traue ich meiner Rover-Runde auch schon einiges zu, aber wie stellt man das überhaupt an? Was gibt es zu bedenken?'' 


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Eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu planen, ist gar nicht großartig anders, als ihr es von der regulären Projekt-Methode kennt:  


Zunächst einmal müsst ihr euchProjektmethode bekannt ist: Zunächst einmal muss man sich darüber klar werden, welche Art von Begegnung ihr durchführen wollt. Wollt ihr durchgeführt werden soll, z. B. an einer [[Veranstaltungen international|Veranstaltung]] teilnehmen oder eine eigene [[Internationale Begegnungsmöglichkeiten|Begegnung]] Planen? Schon entschieden? Dann weiter mit der Planung. 


Am Bestenzu planen.   


Am besten lässt sich eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu einem Groß- oder Stammeslager planen, wenn man sich die Aufgaben in kleine Häppchen aufteilt und die Aufgaben diese delegiert – Tadaa: Kleingruppenarbeit! 


Die Klassiker„Organisations-Klassiker“ eines jeden (Rover-)Lagers sind auch hier mit dabei: 


*[[Internationale Begegnung#Finanzen|Finanzen]]
*[[Internationale Begegnung#Transport .2F Reisemittel|Transport / Reisemittel]]
*[[Internationale Begegnung#Material|Material]]
*[[Internationale Begegnung#Programm|Programm]]<br />









Im Falle einer internationalen Begegnung mit einer Partnergruppe ist besonders zu bedenken: 



Allem voran – bedenkt stets die Einbindung der Partner! 



die Einbindung der Partnergruppe! Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es einen klaren eine*n Ansprechpartner oder eine klare Ansprechpartnerin *in für die Partnergruppe gibt. Wenn möglich, besetzt aber sollten auch alle Kleingruppen mit jemandem von euch und jemandem aus der Partnergruppe. Das gilt auch für die bereits oben genannten!                







Rover*innen und Leiter*innen aus beiden Gruppen besetzt werden.  



Die spezifischen Aufgaben in der Vorbereitung für Internationales sind: 


*[[Internationale Begegnung#Sprache|Sprache]]
*[[Internationale Begegnung#Interkulturelles|Interkulturelles]]
*[[Internationale Begegnung#Reisen|Reisen]]
*[[Internationale Begegnung#Prävention|Prävention]]
*[[Internationale Begegnung#Gastgeschenke|Gastgeschenke]]





Ihr merkt schonMan sieht, dass man so eine Reise mit einigem Vorlauf planen sollte. Fangt , am besten fängt man etwa ein Jahr vorher mit der Planung an, dann solltet ihrsollte man (auch finanziell…finanziell) auf der richtigen Seite sein. 



''OK – verstanden! Aber ganz easy klingt das jetzt nicht…'' 


Es ist ganz Es ist verständlich, wenn einzelne Pakete hier nicht ganz einfach zu erledigen sind – vor allem, wenn man noch keine Vorerfahrung hat. Hier bietet es sich an, regelmäßig nach neuen Terminen für das Seminar „[[internationale Begegnungen leiten]]“ Ausschau zu halten. Da kann man schonmal schon einmal einiges mitnehmen!. Oder ihrman schreibt eine E-Mail an: [Mailto:International@dpsg.de international@dpsg.de]. Vielleicht gibt es in eurerder Diözese auch eine*n Beauftragte oder einen Beauftragten für Internationales? Dann schreibt sie oder ihn einfach an.


==Finanzen==
Stellt euch frühzeitig einen Finanzplan auf! Den braucht ihr *n für Internationales? Einfach anschreiben!


==Finanzen==
Ein Finanzplan sollte frühzeitig aufgestellt werden! Dieser ist spätestens für die Anträge auf Fördermittel. Falls ihr überlegt, mehrere Fördertöpfe zu nutzen, bedenkt, dass sie sich teilweise ausschließen… wichtig. Aber Achtung: Es gibt zwar mehrere Fördertöpfe, aber diese schließen sich teilweise aus. Ein Anruf im Bundesamt (02131-46 99 48) kann hier nützlich sein!  


===Fördermittel===
Fördermittel (z. B. über KJP, DFJW, DPJW) können für internationale Jugendbegegnungen im Bundesamt beantragt werden; zu beachten sind die unterschiedlichen Fördersätze, Antragsfristen und einzureichenden Unterlagen: <nowiki>. Mehr dazu gibt es hier: https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/foerdermittel.html</nowiki> 



===Partnerschaften===

Gibt es in eurer Stadt oder in eurem Bistum vielleicht eine Partnerstadt- oder Region? Oft verstecken sich hier spezielle FördertöpfeOft haben Städte oder Bistümer eine Partnerstadt oder -region. Auch hier können sich spezielle Fördertöpfe verstecken.


===Erasmus Plus===
Anträge auf [https://www.erasmusplus.de/ Erasmus Plus] -Förderung sind sehr aufwändigaufwendig, können sich für größere Projekte aber lohnen.


===Fundraising===
Die Teilnahme an einem Großlager, wie dem RovermootMoot oder dem Jamboree können kostspielig sein, und leider gibt es hierfür kaum Fördermöglichkeiten…Fördermöglichkeiten. Da ist es Zeit, kreativ zu werden und Aktionen wie „rent-„Rent a- Rover“ zu starten, um eure Rover-Kassedie Roverkasse aufzufüllen. Meist kann man z. B. die deutsche Kontingentsleitung fürzur Unterstützung inbei der Suche nach Ideen anfragen. 


==Transport / Reisemittel==
Hier unterscheidet sich die Planung nicht groß zuvon der eines normalen Lagers. Falls ihres aber vorhabt zu fliegen, denkt doch ums Fliegen geht, sollte über eine CO2-Kompensation nach.


Klärt mit eurer nachgedacht werden. Mit der Partnergruppe bzw. den Verantwortlichen vor Ort, wie ihr den Transport vor Ort organisieren könnt  muss im Vorherein geklärt werden, wie der Transport vor Ort organisiert werden kann.


==Material==
Hier gibt es auch nicht viel Spezielles zu bedenken, außer, dass ihrman klären solltetsollte, was vielleicht schon vor Ort ist. Schwarz-ZeltenSchwarzzelten ist jedochübrigens eher eine deutsche Tradition ;). 



==Programm==

Nutzt die Die internationale Komponente für eure Programm-Gestaltung – z.kann man super für die Programmgestaltung nutzen – z. B. in den Morgenrunden, bei Geländespielen, HikesHaiks, vor oder nach dem Essen, mitbei einem internationalen Abend, Sprachanimation… 



Sprachanimation … 



==Sprache==
Eine Person sollte einen Blick darauf haben, dass niemand verlorengeht aufgrund fehlender Übersetzung verloren geht. Nicht alles muss übersetzt werden, das Thema Sprache wird aber schnell vergessen, kann jedoch einigen Konflikten vorgreifen… 


==Interkulturelles==
Missverständnissevorgreifen … 


==Interkulturelles==
Missverständnissen zwischen verschiedenen (Pfadfinder-)Kulturen kann man vorgreifen, indem man sich schon in der Vorbereitung mit dem Zielland, aber auch mit der eigenen Kultur auseinandersetzt. [https://dpsg.de/de/themen/international/material-fuer-leiterinnen-und-leiter/methoden.html Hier] könnt ihr auf verschiedene Methoden zugreifen. 



gibt es verschiedene Methoden.   



Für einige Regionen gibt es in der DPSG Arbeitsgruppen, die ihrman in der Vorbereitung ansprechen könntkann und solltetsollte, darunter die [https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/partnerschaftsarbeit-des-iak/deutsch-franzoesisch.html Deutsch-Französische Steuerungsgruppe] und die [https://dpsg.de/nahost.html Nahost-Gruppe].


==Reisen==
Schon überprüft, ob ihrman für das Zielland einen Reisepass oder gar ein Visum braucht? Für letzteres solltet ihrbraucht es einige Vorlaufzeit einplanen und eure Partner , außerdem ist es in jedem Fall sinnvoll, die Partnergruppe um eine offizielle Einladung zu bitten.






Wichtig ist, dass alle Teilnehmenden (auch im Ausland) versichert sind. Bei der Versicherung "Ecclesia"„Ecclesia“, mit der die DPSG zusammenarbeitet, können auch Auslandsversicherungen abgeschlossen werden.





Checkt auch regelmäßig die Bestimmungen des Auswärtigen AmtesDie Bestimmungen des Auswärtigen Amtes sollten regelmäßig gecheckt werden. In kritischen Zielregionen ist es hilfreich, sich der Botschaft vor Ort anzukündigen, dass sie euch auf dem Schirm haben. 



.



==Prävention==
Das Thema Prävention (international oft "safe„safe from harm"harm“) wird auch in anderen Pfadfinderverbänden groß geschrieben. Stellt euch für eure Reise einen Notfallplan auf und überprüft, ob und wie ihr eine Präventionsschulung nachweisen müsstgroßgeschrieben. Für die Reise braucht man einen Notfallplan, und es muss überprüft werden, ob und wie man eine Präventionsschulung nachweisen muss.


==Gastgeschenke==
Hier gibt es eigentlich nur zwei Sachen zu klären:



* An wen?  



*Ihr solltet für eure Partnergruppe / die Die Partnergruppe/Organisator*innen des Lagers etwas parat haben.
*Habt am besten freuen sich über Gastgeschenke. Am besten ist es, ein paar Kleinigkeiten dabei, wenn ihr  zu haben, für den Fall, dass die Rover*innen mal in einer Gastfamilie untergebracht seidwerden oder eine Begegnung mit jemanden habt, dem oder der ihr danken wollt / in Kontakt bleiben wollt.


Was? 


*Am Bestenjemandem danken bzw. mit jemandem in Kontakt bleiben wollen.
* Was? Am besten eignen sich Besonderheiten aus eurerder Heimatstadt- oder -region. *Alkohol und Messer sind meistens nicht angemessen. *Für die pfadfinderische Komponente schaut mal beim bietet das [https://www.ruesthaus.de/ Rüsthaus] vorbeiAnregungen. Hier gibt es nicht nurz. B. Halstücher und Aufnäher, die sich zum Verschenken und Tauschen eignen.




'''AutorinAutor*innen:''' 


Maja Pollmann (Bundesarbeitskreis Internationales)
[[Kategorie:International|Begegnung - aber wie?]]
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Eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu planen ist gar nicht großartig anders, als ihr es von der regulären Projekt-Methode kennt:
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Eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu planen, ist gar nicht großartig anders, als es von der Projektmethode bekannt ist: Zunächst einmal muss man sich darüber klar werden, welche Art von Begegnung durchgeführt werden soll, z. B. an einer [[Veranstaltungen international|Veranstaltung]] teilnehmen oder eine eigene [[Internationale Begegnungsmöglichkeiten|Begegnung]] zu planen. 
  
Zunächst einmal müsst ihr euch darüber klar werden, welche Art von Begegnung ihr durchführen wollt. Wollt ihr an einer [[Veranstaltungen international|Veranstaltung]] teilnehmen oder eine eigene [[Internationale Begegnungsmöglichkeiten|Begegnung]] Planen? Schon entschieden? Dann weiter mit der Planung.
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Am besten lässt sich eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu einem Groß- oder Stammeslager planen, wenn man sich die Aufgaben in kleine Häppchen aufteilt und diese delegiert – Tadaa: Kleingruppenarbeit!
  
Am Besten lässt sich eine internationale Begegnung oder jegliche andere Fahrt ins Ausland zu einem Groß- oder Stammeslager planen, wenn man sich die Aufgaben in kleine Häppchen aufteilt und die Aufgaben delegiert – Tadaa: Kleingruppenarbeit!
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Die „Organisations-Klassiker“ eines jeden (Rover-)Lagers sind auch hier mit dabei:  
 
 
Die Klassiker eines jeden (Rover-)Lagers sind auch hier mit dabei:  
 
  
 
*[[Internationale Begegnung#Finanzen|Finanzen]]
 
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*[[Internationale Begegnung#Programm|Programm]]<br />
 
*[[Internationale Begegnung#Programm|Programm]]<br />
  
 
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Im Falle einer internationalen Begegnung mit einer Partnergruppe ist besonders zu bedenken: die Einbindung der Partnergruppe! Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es eine*n Ansprechpartner*in für die Partnergruppe gibt. Wenn möglich, sollten auch alle Kleingruppen mit Rover*innen und Leiter*innen aus beiden Gruppen besetzt werden.
 
 
Im Falle einer internationalen Begegnung mit Partnergruppe ist besonders zu bedenken:  
 
 
 
Allem voran – bedenkt stets die Einbindung der Partner!  
 
 
 
Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es einen klaren Ansprechpartner oder eine klare Ansprechpartnerin für die Partnergruppe gibt. Wenn möglich, besetzt aber auch alle Kleingruppen mit jemandem von euch und jemandem aus der Partnergruppe. Das gilt auch für die bereits oben genannten!               
 
 
 
 
 
  
 
Die spezifischen Aufgaben in der Vorbereitung für Internationales sind:  
 
Die spezifischen Aufgaben in der Vorbereitung für Internationales sind:  
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*[[Internationale Begegnung#Gastgeschenke|Gastgeschenke]]
  
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Man sieht, dass man so eine Reise mit einigem Vorlauf planen sollte, am besten fängt man etwa ein Jahr vorher mit der Planung an, dann sollte man (auch finanziell) auf der richtigen Seite sein.
  
Ihr merkt schon, dass man so eine Reise mit einigem Vorlauf planen sollte. Fangt etwa ein Jahr vorher mit der Planung an, dann solltet ihr (auch finanziell…) auf der richtigen Seite sein.
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Es ist verständlich, wenn einzelne Pakete hier nicht ganz einfach zu erledigen sind – vor allem, wenn man noch keine Vorerfahrung hat. Hier bietet es sich an, regelmäßig nach neuen Terminen für das Seminar „[[internationale Begegnungen leiten]]“ Ausschau zu halten. Da kann man schon einmal einiges mitnehmen. Oder man schreibt eine E-Mail an: [Mailto:International@dpsg.de international@dpsg.de]. Vielleicht gibt es in der Diözese auch eine*n Beauftragte*n für Internationales? Einfach anschreiben!
 
 
''OK – verstanden! Aber ganz easy klingt das jetzt nicht…''
 
 
 
Es ist ganz verständlich, wenn einzelne Pakete hier nicht ganz einfach zu erledigen sind – vor allem, wenn man noch keine Vorerfahrung hat. Hier bietet es sich an, regelmäßig nach neuen Terminen für das Seminar „[[internationale Begegnungen leiten]]“ Ausschau zu halten. Da kann man schonmal einiges mitnehmen! Oder ihr schreibt eine Mail an: [Mailto:International@dpsg.de international@dpsg.de]. Vielleicht gibt es in eurer Diözese auch eine Beauftragte oder einen Beauftragten für Internationales? Dann schreibt sie oder ihn einfach an.
 
  
 
==Finanzen==
 
==Finanzen==
Stellt euch frühzeitig einen Finanzplan auf! Den braucht ihr spätestens für die Anträge auf Fördermittel. Falls ihr überlegt, mehrere Fördertöpfe zu nutzen, bedenkt, dass sie sich teilweise ausschließen… Ein Anruf im Bundesamt (02131-46 99 48) kann hier nützlich sein!   
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Ein Finanzplan sollte frühzeitig aufgestellt werden! Dieser ist spätestens für die Anträge auf Fördermittel wichtig. Aber Achtung: Es gibt zwar mehrere Fördertöpfe, aber diese schließen sich teilweise aus. Ein Anruf im Bundesamt (02131-46 99 48) kann hier nützlich sein!   
  
 
===Fördermittel===
 
===Fördermittel===
Fördermittel (z.B. über KJP, DFJW, DPJW) können für internationale Jugendbegegnungen im Bundesamt beantragt werden; zu beachten sind die unterschiedlichen Fördersätze, Antragsfristen und einzureichenden Unterlagen: <nowiki>https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/foerdermittel.html</nowiki>
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Fördermittel (z. B. über KJP, DFJW, DPJW) können für internationale Jugendbegegnungen im Bundesamt beantragt werden; zu beachten sind die unterschiedlichen Fördersätze, Antragsfristen und einzureichenden Unterlagen. Mehr dazu gibt es hier: https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/foerdermittel.html  
  
 
===Partnerschaften===
 
===Partnerschaften===
Gibt es in eurer Stadt oder in eurem Bistum vielleicht eine Partnerstadt- oder Region? Oft verstecken sich hier spezielle Fördertöpfe.
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Oft haben Städte oder Bistümer eine Partnerstadt oder -region. Auch hier können sich spezielle Fördertöpfe verstecken.
  
 
===Erasmus Plus===
 
===Erasmus Plus===
Anträge auf [https://www.erasmusplus.de/ Erasmus Plus] Förderung sind sehr aufwändig, können sich für größere Projekte aber lohnen.
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Anträge auf [https://www.erasmusplus.de/ Erasmus Plus]-Förderung sind sehr aufwendig, können sich für größere Projekte aber lohnen.
  
 
===Fundraising===
 
===Fundraising===
Die Teilnahme an einem Großlager, wie dem Rovermoot oder dem Jamboree können kostspielig sein und leider gibt es hierfür kaum Fördermöglichkeiten… Da ist es Zeit, kreativ zu werden und Aktionen wie „rent-a-Rover“ zu starten um eure Rover-Kasse aufzufüllen. Meist kann man z.B. die deutsche Kontingentsleitung für Unterstützung in der Suche nach Ideen anfragen.  
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Die Teilnahme an einem Großlager wie dem Moot oder dem Jamboree können kostspielig sein, und leider gibt es hierfür kaum Fördermöglichkeiten. Da ist es Zeit, kreativ zu werden und Aktionen wie „Rent a Rover“ zu starten, um die Roverkasse aufzufüllen. Meist kann man z. B. die deutsche Kontingentsleitung zur Unterstützung bei der Suche nach Ideen anfragen.  
  
 
==Transport / Reisemittel==
 
==Transport / Reisemittel==
Hier unterscheidet sich die Planung nicht groß zu der eines normalen Lagers. Falls ihr aber vorhabt zu fliegen, denkt doch über eine CO2-Kompensation nach.
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Hier unterscheidet sich die Planung nicht groß von der eines normalen Lagers. Falls es aber ums Fliegen geht, sollte über eine CO2-Kompensation nachgedacht werden. Mit der Partnergruppe bzw. den Verantwortlichen vor Ort muss im Vorherein geklärt werden, wie der Transport vor Ort organisiert werden kann.
 
 
Klärt mit eurer Partnergruppe bzw. den Verantwortlichen vor Ort, wie ihr den Transport vor Ort organisieren könnt .
 
  
 
==Material==
 
==Material==
Hier gibt es auch nicht viel Spezielles zu bedenken, außer, dass ihr klären solltet, was vielleicht schon vor Ort ist. Schwarz-Zelten ist jedoch eher eine deutsche Tradition ;)  
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Hier gibt es auch nicht viel Spezielles zu bedenken, außer, dass man klären sollte, was vielleicht schon vor Ort ist. Schwarzzelten ist übrigens eher eine deutsche Tradition ;).
  
 
==Programm==
 
==Programm==
Nutzt die internationale Komponente für eure Programm-Gestaltung – z.B. in den Morgenrunden, Geländespielen, Hikes, vor oder nach dem Essen, mit einem internationalen Abend, Sprachanimation…
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Die internationale Komponente kann man super für die Programmgestaltung nutzen – z. B. in den Morgenrunden, bei Geländespielen, Haiks, vor oder nach dem Essen, bei einem internationalen Abend, Sprachanimation …
  
 
==Sprache==
 
==Sprache==
Eine Person sollte einen Blick darauf haben, dass niemand verlorengeht aufgrund fehlender Übersetzung. Nicht alles muss übersetzt werden, das Thema Sprache wird aber schnell vergessen, kann jedoch einigen Konflikten vorgreifen…
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Eine Person sollte einen Blick darauf haben, dass niemand aufgrund fehlender Übersetzung verloren geht. Nicht alles muss übersetzt werden, das Thema Sprache wird aber schnell vergessen, kann jedoch einigen Konflikten vorgreifen …
  
 
==Interkulturelles==
 
==Interkulturelles==
Missverständnisse zwischen verschiedenen (Pfadfinder-)Kulturen kann man vorgreifen, indem man sich schon in der Vorbereitung mit dem Zielland, aber auch mit der eigenen Kultur auseinandersetzt. [https://dpsg.de/de/themen/international/material-fuer-leiterinnen-und-leiter/methoden.html Hier] könnt ihr auf verschiedene Methoden zugreifen.  
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Missverständnissen zwischen verschiedenen (Pfadfinder-)Kulturen kann man vorgreifen, indem man sich schon in der Vorbereitung mit dem Zielland, aber auch mit der eigenen Kultur auseinandersetzt. [https://dpsg.de/de/themen/international/material-fuer-leiterinnen-und-leiter/methoden.html Hier] gibt es verschiedene Methoden.  
  
Für einige Regionen gibt es in der DPSG Arbeitsgruppen, die ihr in der Vorbereitung ansprechen könnt und solltet, darunter die [https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/partnerschaftsarbeit-des-iak/deutsch-franzoesisch.html Deutsch-Französische Steuerungsgruppe] und die [https://dpsg.de/nahost.html Nahost-Gruppe].
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Für einige Regionen gibt es in der DPSG Arbeitsgruppen, die man in der Vorbereitung ansprechen kann und sollte, darunter die [https://dpsg.de/de/themen/international/begegnungen-foerdermittel/partnerschaftsarbeit-des-iak/deutsch-franzoesisch.html Deutsch-Französische Steuerungsgruppe] und die [https://dpsg.de/nahost.html Nahost-Gruppe].
  
 
==Reisen==
 
==Reisen==
Schon überprüft, ob ihr für das Zielland einen Reisepass oder gar ein Visum braucht? Für letzteres solltet ihr einige Vorlaufzeit einplanen und eure Partner um eine offizielle Einladung bitten.  
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Schon überprüft, ob man für das Zielland einen Reisepass oder gar ein Visum braucht? Für letzteres braucht es einige Vorlaufzeit, außerdem ist es in jedem Fall sinnvoll, die Partnergruppe um eine offizielle Einladung zu bitten.
  
Wichtig ist, dass alle Teilnehmenden (auch im Ausland) versichert sind. Bei der Versicherung "Ecclesia", mit der die DPSG zusammenarbeitet, können auch Auslandsversicherungen abgeschlossen werden.  
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Wichtig ist, dass alle Teilnehmenden (auch im Ausland) versichert sind. Bei der Versicherung „Ecclesia“, mit der die DPSG zusammenarbeitet, können auch Auslandsversicherungen abgeschlossen werden.
  
Checkt auch regelmäßig die Bestimmungen des Auswärtigen Amtes. In kritischen Zielregionen ist es hilfreich, sich der Botschaft vor Ort anzukündigen, dass sie euch auf dem Schirm haben.  
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Die Bestimmungen des Auswärtigen Amtes sollten regelmäßig gecheckt werden. In kritischen Zielregionen ist es hilfreich, sich der Botschaft vor Ort anzukündigen.
  
 
==Prävention==
 
==Prävention==
Das Thema Prävention (international oft "safe from harm" wird auch in anderen Pfadfinderverbänden groß geschrieben. Stellt euch für eure Reise einen Notfallplan auf und überprüft, ob und wie ihr eine Präventionsschulung nachweisen müsst.
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Das Thema Prävention (international oft „safe from harm“) wird auch in anderen Pfadfinderverbänden großgeschrieben. Für die Reise braucht man einen Notfallplan, und es muss überprüft werden, ob und wie man eine Präventionsschulung nachweisen muss.
  
 
==Gastgeschenke==
 
==Gastgeschenke==
Hier gibt es eigentlich nur zwei Sachen zu klären:  
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Hier gibt es eigentlich nur zwei Sachen zu klären:
 
 
An wen? 
 
 
 
*Ihr solltet für eure Partnergruppe / die Organisator*innen des Lagers etwas parat haben.
 
*Habt am besten ein paar Kleinigkeiten dabei, wenn ihr mal in einer Gastfamilie untergebracht seid oder eine Begegnung mit jemanden habt, dem oder der ihr danken wollt / in Kontakt bleiben wollt.
 
 
 
Was?
 
  
*Am Besten eignen sich Besonderheiten aus eurer Heimatstadt- oder -region.
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* An wen? Die Partnergruppe/Organisator*innen des Lagers freuen sich über Gastgeschenke. Am besten ist es, ein paar Kleinigkeiten dabei zu haben, für den Fall, dass die Rover*innen mal in einer Gastfamilie untergebracht werden oder jemandem danken bzw. mit jemandem in Kontakt bleiben wollen.
*Alkohol und Messer sind meistens nicht angemessen.
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* Was? Am besten eignen sich Besonderheiten aus der Heimatstadt- oder -region. Alkohol und Messer sind meistens nicht angemessen. Für die pfadfinderische Komponente bietet das [https://www.ruesthaus.de/ Rüsthaus] Anregungen. Hier gibt es z. B. Halstücher und Aufnäher, die sich zum Verschenken und Tauschen eignen.
*Für die pfadfinderische Komponente schaut mal beim [https://www.ruesthaus.de/ Rüsthaus] vorbei. Hier gibt es nicht nur Halstücher und Aufnäher, die sich zum Verschenken und Tauschen eignen.
 
  
  
'''Autorin:'''  
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'''Autor*innen:'''  
  
 
Maja Pollmann (Bundesarbeitskreis Internationales)
 
Maja Pollmann (Bundesarbeitskreis Internationales)
 
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