Methoden zur Ideenfindung: Unterschied zwischen den Versionen
Diese Methoden eignen sich zur Themenfindung in der Projektmethode. [1] Zurück zu Methoden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wäscheleine Assoziationskette
- 2 Montagsmaler Brainstorming
- 3 Gegenstände interpretieren Collagen
- 4 Mindmap Drei Wünsche frei
- 5 Montagsmaler Feenspiel
- 6 Ideenspeicher Foto- oder Filmanimation
- 7 Collagen
Assoziationskette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jede und jeder schreibt je eine Idee auf einen kleinen Zettel oder eine Karteikarte. Diese werden auf eine Wäscheleine gehängt, so dass sie alle sehen können.
MontagsmalerEiner sagt ein Wort, der Nächste sagt, was ihm dazu einfällt, usw.[1]
Brainstorming[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während einer festgelegten Zeitspanne werden alle Ideen, Einfälle und Assoziationen ohne Kritik und Bewertung notiert. Diese Methode kann jeder für sich durchführen. Sie ist aber auch in Kleingruppen oder in der Großgruppe möglich.[1]
Collagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Entweder einzeln oder einer beginnt, auf einem großen Zettel möglichst vieldeutig zu malen. Alle anderen sagen, was ihnen spontan dazu einfällt. Diese Assoziationen werden auf einem weiteren Zettel festgehalten. in einer Kleingruppe klebt ihr Collagen mit Bildern oder Texten aus Zeitschriften und Zeitungen, die jemand zuvor besorgen muss. Die Collage kann ohne oder mit Thema (Wasser, Sommerlager oder Pfarrfest) angefertigt werden.[2]
Drei Wünsche frei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jede und jeder hat drei Wünsche frei. Die so entstehenden Ideen werden auf einem Papier aufgeschrieben.[2]
Feenspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jeder hat drei Wünsche frei! Daraus werden gemeinsam Ideen gesponnen, auch, wenn sie nachher nichts mehr mit dem Wunsch zu tun haben.[1]
Foto- oder Filmanimation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu den verschiedensten Themenbereichen werden Foto- oder Filmausschnitte gezeigt. Assoziationen oder Projektideen werden gleich notiert oder anschließend zusammengetragen.[1]
Fliegende Ideen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jeder notiert eine Idee auf einem kleinen Zettel, der in einen Luftballon gesteckt wird. Mit allen aufgeblasenen Luftballons wird gespielt. Wenn ein Ballon platzt, wird der Zettel vorgelesen und kurz andiskutiert. Neu entstehende Ideen werden notiert.[1]
Gegenstände interpretieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ihr könnt Gegenstände mitbringen oder Sachen nutzen, die in eurer Umgebung zufällig herumliegen. Sagt, was euch zu diesen Dingen spontan einfällt.[2]
Ideenspeicher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jede und jeder sagt, was ihr oder ihm gerade einfällt. Die Ideen werden auf ein großes Blatt Papier in einen „Ideenspeicher“ aufgeschrieben.[2]
Kreativmarkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schlagworte, zum Beispiel aus den Leitlinien oder aus den Stufenorientierungen, werden auf verschiedene Plakate geschrieben. Nun läuft jeder durch den Raum, liest die Plakate und schreibt eigene Ideen dazu.[1]
Mindmap[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ausgehend von einem wichtigen „Signal“-Wort in der Mitte eines großen Plakats, werden weitere Worte oder Zeichen notiert, die zueinander in Bezug stehen. Diese Wort- und Zeichenketten wachsen zu vielen „Ästen“ und „Verzweigungen“.[2]
Montagsmaler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine oder einer beginnt, auf einem großen Zettel möglichst vieldeutig zu malen. Alle anderen sagen, was ihnen spontan dazu einfällt. Diese Assoziationen werden auf einem weiteren Zettel festgehalten.[2]
IdeenspeicherRätselraten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jede Verschiedene Gegenstände werden in die Mitte gelegt (was so herumliegt oder mitgebracht wird): Landkarte, Wasserball, Gummibaum,... und jeder sagt , was ihr oder ihm gerade einfällt. Die Ideen werden auf ein großes Blatt Papier in einen „Ideenspeicher“ aufgeschrieben.
Collageneinfällt.[1]
Satz bilden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einer beginnt mit dem ersten Wort eines Satzes. Jeder hängt reihum oder- durcheinander immer ein Wort an.[1]
Schriftliches Brainstorming[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jeder schreibt auf ein Blatt Papier seine Idee. Die Ideenblätter werden auf den Boden gelegt und können nun ergänzt, ausgetauscht, zusammengelegt und verändert werden. Neue Ideen können hinzugefügt werden.[1]
Wäscheleine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Entweder einzeln oder in einer Kleingruppe klebt ihr Collagen mit Bildern oder Texten aus Zeitschriften und Zeitungen, die jemand zuvor besorgen muss. Die Collage kann ohne oder mit Thema (Wasser, Sommerlager oder Pfarrfest) angefertigt werden.
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Die Gruppenmitglieder schreiben ihre Ideen auf kleine Zettel, die dann mit Wäscheklammern an einer gespannten Leine befestigt werden. Anschließend werden die Ideenzettel gemeinsam gelesen.[1]
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↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Rover Leitungshandbuch, Hrsg.: Bundesarbeitskreis Roverstufe, 2002, Neuss-Holzheim, ISBN: 3-927349-40-2, S.147f.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 rover.aktiv: Bundesleitung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Bundesarbeitskreis Roverstufe. Georgsverlag, 2010. ISBN: 3-927349-87-9 und 978-3-927349-87-2. S. 9
Diese Methoden eignen sich zur [[Projektmethode/Themenfindung|Themenfindung]] in der [[Projektmethode]].<ref><span style="color: rgb(51, 51, 51)"> Zurück zu [[Methoden]]. ==Assoziationskette== Einer sagt ein Wort, der Nächste sagt, was ihm dazu einfällt, usw.<ref name=":0"><span style="color: rgb(51, 51, 51)">Rover Leitungshandbuch, Hrsg.: Bundesarbeitskreis Roverstufe, 2002, Neuss-Holzheim, ISBN: 3-927349-40-2, S.147</span>f.<br /></ref> ==Brainstorming== Während einer festgelegten Zeitspanne werden alle Ideen, Einfälle und Assoziationen ohne Kritik und Bewertung notiert. Diese Methode kann jeder für sich durchführen. Sie ist aber auch in Kleingruppen oder in der Großgruppe möglich.<ref name=":0" /> ==Collagen== Entweder einzeln oder in einer Kleingruppe klebt ihr Collagen mit Bildern oder Texten aus Zeitschriften und Zeitungen, die jemand zuvor besorgen muss. Die Collage kann ohne oder mit Thema (Wasser, Sommerlager oder Pfarrfest) angefertigt werden.<ref name=":1"><span style="color: #333333">rover.aktiv: Bundesleitung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Bundesarbeitskreis Roverstufe. Georgsverlag, 2010. ISBN: 3-927349-87-9 und 978-3-927349-87-2. S. 9</span></ref> Zurück zu [[Methoden]]. ==Wäscheleine== Jede und jeder schreibt je eine Idee auf einen kleinen Zettel oder eine Karteikarte. Diese werden auf eine Wäscheleine gehängt, so dass sie alle sehen können. ==Montagsmaler== Eine oder einer beginnt, auf einem großen Zettel möglichst vieldeutig zu malen. Alle anderen sagen, was ihnen spontan dazu einfällt. Diese Assoziationen werden auf einem weiteren Zettel festgehalten. ==Drei Wünsche frei== Jede und jeder hat drei Wünsche frei. Die so entstehenden Ideen werden auf einem Papier aufgeschrieben.<ref name=":1" /> ==Feenspiel== Jeder hat drei Wünsche frei! Daraus werden gemeinsam Ideen gesponnen, auch, wenn sie nachher nichts mehr mit dem Wunsch zu tun haben.<ref name=":0" /> ==Foto- oder Filmanimation== Zu den verschiedensten Themenbereichen werden Foto- oder Filmausschnitte gezeigt. Assoziationen oder Projektideen werden gleich notiert oder anschließend zusammengetragen.<ref name=":0" /> ==Fliegende Ideen== Jeder notiert eine Idee auf einem kleinen Zettel, der in einen Luftballon gesteckt wird. Mit allen aufgeblasenen Luftballons wird gespielt. Wenn ein Ballon platzt, wird der Zettel vorgelesen und kurz andiskutiert. Neu entstehende Ideen werden notiert.<ref name=":0" /> ==Gegenstände interpretieren== Ihr könnt Gegenstände mitbringen oder Sachen nutzen, die in eurer Umgebung zufällig herumliegen. Sagt, was euch zu diesen Dingen spontan einfällt. ==<ref name=":1" /> ==Ideenspeicher== Jede und jeder sagt, was ihr oder ihm gerade einfällt. Die Ideen werden auf ein großes Blatt Papier in einen „Ideenspeicher“ aufgeschrieben.<ref name=":1" /> ==Kreativmarkt== Schlagworte, zum Beispiel aus den Leitlinien oder aus den Stufenorientierungen, werden auf verschiedene Plakate geschrieben. Nun läuft jeder durch den Raum, liest die Plakate und schreibt eigene Ideen dazu.<ref name=":0" /> ==Mindmap== Ausgehend von einem wichtigen „Signal“-Wort in der Mitte eines großen Plakats, werden weitere Worte oder Zeichen notiert, die zueinander in Bezug stehen. Diese Wort- und Zeichenketten wachsen zu vielen „Ästen“ und „Verzweigungen“.<ref name=":1" /> ==Montagsmaler== Eine oder einer beginnt, auf einem großen Zettel möglichst vieldeutig zu malen. Alle anderen sagen, was ihnen spontan dazu einfällt. Diese Assoziationen werden auf einem weiteren Zettel festgehalten. ==Ideenspeicher== Jede und jeder sagt, was ihr oder ihm gerade einfällt. Die Ideen werden auf ein großes Blatt Papier in einen „Ideenspeicher“ aufgeschrieben. ==Collagen== Entweder einzeln oder in einer Kleingruppe klebt ihr Collagen mit Bildern oder Texten aus Zeitschriften und Zeitungen, die jemand zuvor besorgen muss. Die Collage kann ohne oder mit Thema (Wasser, Sommerlager oder Pfarrfest) angefertigt werden. <ref name=":1" /> ==Rätselraten== Verschiedene Gegenstände werden in die Mitte gelegt (was so herumliegt oder mitgebracht wird): Landkarte, Wasserball, Gummibaum,... und jeder sagt was ihm einfällt.<ref name=":0" /> ==Satz bilden== Einer beginnt mit dem ersten Wort eines Satzes. Jeder hängt reihum oder- durcheinander immer ein Wort an.<ref name=":0" /> ==Schriftliches Brainstorming== Jeder schreibt auf ein Blatt Papier seine Idee. Die Ideenblätter werden auf den Boden gelegt und können nun ergänzt, ausgetauscht, zusammengelegt und verändert werden. Neue Ideen können hinzugefügt werden.<ref name=":0" /> ==Wäscheleine== Die Gruppenmitglieder schreiben ihre Ideen auf kleine Zettel, die dann mit Wäscheklammern an einer gespannten Leine befestigt werden. Anschließend werden die Ideenzettel gemeinsam gelesen.<ref name=":0" /><br /> <references />
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| − | + | Jeder notiert eine Idee auf einem kleinen Zettel, der in einen Luftballon gesteckt wird. Mit allen aufgeblasenen Luftballons wird gespielt. Wenn ein Ballon platzt, wird der Zettel vorgelesen und kurz andiskutiert. Neu entstehende Ideen werden notiert.<ref name=":0" /> | |
==Gegenstände interpretieren== | ==Gegenstände interpretieren== | ||
| − | Ihr könnt Gegenstände mitbringen oder Sachen nutzen, die in eurer Umgebung zufällig herumliegen. Sagt, was euch zu diesen Dingen spontan einfällt. | + | Ihr könnt Gegenstände mitbringen oder Sachen nutzen, die in eurer Umgebung zufällig herumliegen. Sagt, was euch zu diesen Dingen spontan einfällt.<ref name=":1" /> |
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| − | Ausgehend von einem wichtigen „Signal“-Wort in der Mitte eines großen Plakats, werden weitere Worte oder Zeichen notiert, die zueinander in Bezug stehen. Diese Wort- und Zeichenketten wachsen zu vielen „Ästen“ und „Verzweigungen“. | + | Ausgehend von einem wichtigen „Signal“-Wort in der Mitte eines großen Plakats, werden weitere Worte oder Zeichen notiert, die zueinander in Bezug stehen. Diese Wort- und Zeichenketten wachsen zu vielen „Ästen“ und „Verzweigungen“.<ref name=":1" /> |
==Montagsmaler== | ==Montagsmaler== | ||
| − | Eine oder einer beginnt, auf einem großen Zettel möglichst vieldeutig zu malen. Alle anderen sagen, was ihnen spontan dazu einfällt. Diese Assoziationen werden auf einem weiteren Zettel festgehalten. | + | Eine oder einer beginnt, auf einem großen Zettel möglichst vieldeutig zu malen. Alle anderen sagen, was ihnen spontan dazu einfällt. Diese Assoziationen werden auf einem weiteren Zettel festgehalten.<ref name=":1" /> |
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| − | == | + | ==Wäscheleine== |
| − | + | Die Gruppenmitglieder schreiben ihre Ideen auf kleine Zettel, die dann mit Wäscheklammern an einer gespannten Leine befestigt werden. Anschließend werden die Ideenzettel gemeinsam gelesen.<ref name=":0" /><br /> | |
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