Rover sein motiviert: Unterschied zwischen den Versionen

Die Roverstufe bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, die in diesem Alter neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert die Rover*innen neue Projekte, Fahrten und andere Unternehmungen anzugehen. So können Rover*innen oft die Erfahrung machen, dass man selbst die verrücktesten Dinge erreichen kann. Mehr dazu gibt es im Beitrag zu “Roverinnen und Rover probieren sich aus”.
„If you can dream it, you can do it!“ (Walt Disney).
Oft können auch einmalige oder besonderen Veranstaltungen, wie Diözesanaktionen, Bundesunternehmen, internationale Begegnungen oder internationale Lager diese Motivation liefern.

Aus diesen positiven Erfahrungen schöpfen die Rover*innen Motivation für ihr ganzes weiteres Pfadfinderleben. Wer erinnert sich nicht auch noch nach seiner aktiven Roverzeit an die Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit zurück? Für viele Leiter*innen in unserem Verband ist es das Ziel, auch den Kindern und Jugendlichen diese einmaligen Erfahrungen zu ermöglichen. Somit kann die Roverzeit Motivation für weiteres Engagement in unserem Verband, aber auch in der Gesellschaft, geben.

Motivation unterstützen- eine Leitungsaufgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlebnisse ermöglichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie oben beschrieben, braucht es nicht nur positive sondern vor allem einmalige und besondere Erlebnisse, aus denen sich eine langanhaltende Motivation ergeben kann. Es ist also die Aufgabe für Leitende in der Roverstufe, diese Erlebnisse zu ermöglichen.

Roverrunde unterstützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damit es zu einzigartigen Erlebnissen kommt, braucht es Motivation und Bereitschaft in der Roverrunde, gute Ideen und eine gewisse Portion Mut. Wie sich eine Roverrunde am besten motivieren lässt, ist leider so pauschal nicht zu beantworten und sicher eine der größten Herausforderungen für Roverleiter*innen. Auch sollte ein Scheitern aufgefangen und dadurch in einem geschützten Raum ermöglicht werden.

Roverrunde inspirieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine weitere Aufgabe der Leiter*innen der Roverrunde ist es, die Rover*innen bei der Ideenfindung für mögliche Projekte und Ideen zu unterstützen, die zu Beginn eines jeden Projekts oder Aktion/Aktivität steht. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entweder man kann die Ideen, die zweifelsohne bereits bei den Rover*innen vorhanden sind, durch eine Kreativmethode zu Tage fördern und weiterentwickeln. Alternativ kann man auch außerhalb der Roverrunde nach Inspirationen suchen. So können externe Personen von eigenen Erlebnissen oder Aktivitäten berichten. Beispielsweise ehemalige Rover*innen, inspirierende Personen oder Vorbilder aus dem persönlichen Umfeld oder auch man selbst als Leiter*in. Auch kann man Ideen bekommen, wenn man sich informiert, was andere Roverrunden so gemacht haben, etwa auf Ausbildungsveranstaltungen.

Roverrunde ermutigen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn ein Erlebnis einzigartig sein soll, gehört es auch dazu, neue Dinge zu wagen oder Sachen auszuprobieren, die im ersten Moment unmöglich erscheinen. Geht eine Roverrunde solche Projekte an, lassen sich Rückschläge nicht verhindern. Hier ist es wichtig, dass die Roverrunde ermutigt wird, auch solche Projekte in Angriff zu nehmen und bei (kleinen) Schwierigkeiten nicht aufzugeben. Vielleicht kann manchmal auch eine Pause gut tun oder einzelne Schritte müssen in einem neuen Versuch noch einmal in Angriff genommen werden. Besonders wichtig ist, dass man es zulässt, dass eine Roverrunde auch einmal scheitert. Sei es in einem Teilschritt oder sogar mit einem vollständigen Vorhaben. Dies kann zwar frustrierend sein, aber aus einer anschließenden Reflexion kann eine Roverrunde viel lernen. Auch sind Erfolge, die aus eigener Kraft erzielt werden konnten, am Ende die größeren und prägenderen Erlebnisse.

Für die Zukunft motivieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist eine Aktivität oder ein Projekt (erfolgreich) abgeschlossen, ergibt sich daraus häufig ein Hochgefühl. Es ist sinnvoll, in diesem Moment das Projekt zu reflektieren, auch wenn alles funktioniert hat. Hierbei können die Erfolge konkret benannt werden. Ebenfalls sollte reflektiert werden, was man aus der Aktivität oder dem Projekt an Erfahrungen mitnimmt. Diese positiven Erfahrungen, können dann als Motivation für ein neues Projekt dienen oder aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Um den Effekt zu verstärken, kann anderen von dem Vorhaben, den Erlebnissen und den Erfahrungen berichtet werden. Auch kann überlegt werden, wie die Erfahrungen so festgehalten werden können, dass sie wachgehalten werden oder später die Erinnerungen noch einmal gezielt aufgefrischt werden können.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Einträge im Rover-Wiki:


Autoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann

Die Roverstufe bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, die in diesem Alter neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert die Rover*innen neue Projekte, Fahrten und andere Unternehmungen anzugehen. So können Rover*innen oft die Erfahrung machen, dass man selbst die verrücktesten Dinge erreichen kann. Mehr dazu gibt es im Beitrag zu “[[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|Roverinnen und Rover probieren sich aus]]”.<blockquote>„If you can dream it, you can do it!“ (Walt Disney). </blockquote>Oft können auch einmalige oder besonderen Veranstaltungen, wie Diözesanaktionen, Bundesunternehmen, internationale Begegnungen oder internationale Lager diese Motivation liefern.


Aus diesen positiven Erfahrungen schöpfen die Rover*innen Motivation für ihr ganzes weiteres Pfadfinderleben. Wer erinnert sich nicht auch noch nach seiner aktiven Roverzeit an die Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit zurück? Für viele Leiter*innen in unserem Verband ist es das Ziel, auch den Kindern und Jugendlichen diese einmaligen Erfahrungen zu ermöglichen. Somit kann die Roverzeit Motivation für weiteres Engagement in unserem Verband, aber auch in der Gesellschaft, geben. 


==Motivation unterstützen- eine Leitungsaufgabe==


===Erlebnisse ermöglichen===
Wie oben beschrieben, braucht es nicht nur positive sondern vor allem einmalige und besondere Erlebnisse, aus denen sich eine langanhaltende Motivation ergeben kann. Es ist also die Aufgabe für Leitende in der Roverstufe, diese Erlebnisse zu ermöglichen.


===Roverrunde unterstützen===
Damit es zu einzigartigen Erlebnissen kommt, braucht es Motivation und Bereitschaft in der Roverrunde, gute Ideen und eine gewisse Portion Mut. Wie sich eine Roverrunde am besten motivieren lässt, ist leider so pauschal nicht zu beantworten und sicher eine der größten Herausforderungen für Roverleiter*innen. Auch sollte ein Scheitern aufgefangen und dadurch in einem geschützten Raum ermöglicht werden.


===Roverrunde inspirieren===
Eine weitere Aufgabe der Leiter*innen der Roverrunde ist es, die Rover*innen bei der Ideenfindung für mögliche Projekte und Ideen zu unterstützen, die zu Beginn eines jeden Projekts oder Aktion/Aktivität steht. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entweder man kann die Ideen, die zweifelsohne bereits bei den Rover*innen vorhanden sind, durch eine Kreativmethode zu Tage fördern und weiterentwickeln. Alternativ kann man auch außerhalb der Roverrunde nach Inspirationen suchen. So können externe Personen von eigenen Erlebnissen oder Aktivitäten berichten. Beispielsweise ehemalige Rover*innen, inspirierende Personen oder Vorbilder aus dem persönlichen Umfeld oder auch man selbst als Leiter*in. Auch kann man Ideen bekommen, wenn man sich informiert, was andere Roverrunden so gemacht haben, etwa auf Ausbildungsveranstaltungen.


===Roverrunde ermutigen===
Wenn ein Erlebnis einzigartig sein soll, gehört es auch dazu, neue Dinge zu wagen oder Sachen auszuprobieren, die im ersten Moment unmöglich erscheinen. Geht eine Roverrunde solche Projekte an, lassen sich Rückschläge nicht verhindern. Hier ist es wichtig, dass die Roverrunde ermutigt wird, auch solche Projekte in Angriff zu nehmen und bei (kleinen) Schwierigkeiten nicht aufzugeben. Vielleicht kann manchmal auch eine Pause gut tun oder einzelne Schritte müssen in einem neuen Versuch noch einmal in Angriff genommen werden. Besonders wichtig ist, dass man es zulässt, dass eine Roverrunde auch einmal scheitert. Sei es in einem Teilschritt oder sogar mit einem vollständigen Vorhaben. Dies kann zwar frustrierend sein, aber aus einer anschließenden Reflexion kann eine Roverrunde viel lernen. Auch sind Erfolge, die aus eigener Kraft erzielt werden konnten, am Ende die größeren und prägenderen Erlebnisse.


===Für die Zukunft motivieren===
Ist eine Aktivität oder ein Projekt (erfolgreich) abgeschlossen, ergibt sich daraus häufig ein Hochgefühl. Es ist sinnvoll, in diesem Moment das Projekt zu reflektieren, auch wenn alles funktioniert hat. Hierbei können die Erfolge konkret benannt werden. Ebenfalls sollte reflektiert werden, was man aus der Aktivität oder dem Projekt an Erfahrungen mitnimmt. Diese positiven Erfahrungen, können dann als Motivation für ein neues Projekt dienen oder aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Um den Effekt zu verstärken, kann anderen von dem Vorhaben, den Erlebnissen und den Erfahrungen berichtet werden. Auch kann überlegt werden, wie die Erfahrungen so festgehalten werden können, dass sie wachgehalten werden oder später die Erinnerungen noch einmal gezielt aufgefrischt werden können.


==Siehe auch==
Weitere Einträge im Rover-Wiki:


*[[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|Roverinnen und Rover probieren sich aus]]
*[[Internationale Begegnung]]
*[[Projektmethode|Projektmetho]]
*[[Neu als Roverleiter – Was ist zu tun?|verleiter]]
*[[Leitungsstile]]



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== Autoren ==
Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann


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==Autoren==
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== Autoren ==
 
Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann
 
Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann
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