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Roverinnen und Rover sind unterwegs

Unterwegs sein zur persönlichen Weiterentwicklung. Dabei die Gemeinschaft der Pfadfinder weltweit spüren und durch die eigene Gruppe unterstützt werden. Wie kann das gelingen und wie können Roverleiter*innen ihre Gruppe dabei unterstützen?

Rover sind international und interkulturell! [1]

Erfahren der weltweiten Pfadfinderbewegung

Die Pfadfinder sind Teil einer weltweiten einzigartigen Gemeinschaft. Weil sich Rover*innen als Teil dieser Pfadfinderbewegung verstehen, ist das „Unterwegssein“ ein wichtiger Bestandteil der Roverzeit.

Dieses Unterwegsseins ist geprägt durch Begegnungen. Begegnungen mit anderen Pfadfinderinnen und Pfadfindern, Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kulturen und Religionen. Durch das Unterwegs sein können Rover*innen ihren Horizont erweitern und über sich hinauswachsen. Sie profitieren davon und entwickeln sich persönlich weiter. Wie kann das gelingen und wie können Roverleiter*innen ihre Gruppe dabei unterstützen?

Unterstützung durch das Leitungsteam

Die Roverleiter*innen bieten Inspiration wie unterwegs sein gelingen kann. Sie überlegen gemeinsam mit der Roverrunde, welche Möglichkeiten es gibt, wie etwa eine Auslandsfahrt, eine Partnergruppe, ein Hajk oder eine internationale Veranstaltung. [Verlinkungen] Die Motivation für ein solches Vorhaben ist meist nicht schwierig zu entfachen. Meist scheitern Vorhaben an der Organisation und am Respekt vor dem Unbekannten. Hier können Roverleiter*innen die richtigen Fragen stellen, Möglichkeiten aufzeigen und die Begeisterung immer wieder entfachen.

Es kommt hier nicht auf perfekte Projekte und Aktionen an, sondern vielmehr auf die Bereitschaft, sich immer wieder auf Ungewöhnliches einzulassen.[2] Dieses Einlassen auf etwas Neues und Ungewöhnliches gilt für Roverleiter*innen ebenso wie für die Rover*innen, denen dafür möglicherweise der Respekt genommen werden muss. Durch die Unterstützung der Gruppe und der Leiter*in fällt es leichter sich auf etwas Neues einzulassen. Die Gruppe bietet dabei Rückhalt und Orientierung.

Rover*innen entdecken die Welt am besten selbstständig. Nur so können persönliche Erfahrungen gemacht werden und die persönliche Weiterentwicklung gefördert werden. Hier ist es ein Balanceakt, das richtige Verhältnis aus Unterstützung durch die Leiter*in und Selbständigkeit der Rover*in zu finden.

Vieles läuft von selbst ab: Rover*innen sind neugierig, sie haben Lust etwas Neues kennen zu lernen. Mit guten Gesprächen und Reflexionen über das Erlebte können die Rover*innen unterstützt werden.

Belohnung

Unterwegs sein bedeutet für Rover*innen, Mut zu beweisen und Eigeninitiative zu zeigen. Belohnt werden die Rover*innen durch die Begegnungen, das erlebte Abenteuer und das Spüren der weltweiten Gemeinschaft. Millionen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern teilen die gleichen Werte – und dieses wunderbare Gefühl wird erlebbar. Es bilden sich neue Kontakte und Freundschaften, die in Zukunft gepflegt werden können. Bei einer internationalen Begegnung kann ein Gegenbesuch geplant werden, eine Brieffreundschaft entstehen oder die sozialen Netzwerke erweitert werden. Es entstehen Geschichten, die noch über die ganze Roverzeit erzählt werden und an die sich jeder gerne zurückerinnert.

Denn:

„Was ist Reisen? Ein Ortswechsel? Keineswegs! Beim Reisen wechselt man seine Meinungen und Vorurteile.“ - Anatole France

Weitere Informationen

Weitere Zitate rund um Unterwegssein und ein Rätsel zum Zitate raten sind hier zu finden.

Welche konkreten Möglichkeiten es vom Internationalen Arbeitskreis zur Begegnung gibt ist hier nachzulesen:

International: Veranstaltungen

International: Partnergruppe

Eine Persönliche Sicht dazu gibt es auch in unserem Blog:

https://rover.de/blog/2019/05/02/roversein-bedeutet-unterwegs-zu-sein/

  1. Ordnung der DPSG: Ordnung der DPSG, Stand: September 2019, Kapitel 8.4 Roverstufe - Strukturen,  Link zum Onlinedokument
  2. Rover Leitungshandbuch, Hrsg.: Bundesarbeitskreis Roverstufe, 2002, Neuss-Holzheim, ISBN: 3-927349-40-2, S. 46.

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