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Version vom 19:10, 7. Mär. 2020 von Jan Fligge
Ausbildung für Roverleitende: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | == '''<span style="font-size:16.0pt">Ausbildung für Roverleiter*innen – Wertvoll oder vergeudete Zeit?</span>''' == | ||
+ | '''Wie werden Rover*innen eigentlich “richtig” geleitet? Wie verhalten sich andere Roverleiter*innen gegenüber ihren Rover*innen?''' '''Um genau diese - und viele andere - Fragen zu beantworten, gibt es in der DPSG verschiedene Möglichkeiten, sich als Leiter*in aus- und weiterzubilden.''' '''In diesem Abschnitt wird beschrieben, was in der Ausbildung in der DPSG genau passiert.''' | ||
+ | === '''Der Einstieg in die Leitertätigkeit''' === | ||
+ | Zu Beginn einer Leitungstätigkeit werden junge oder neue Leiter vom Stammesvorstand und Mitleiter*innen an die Aufgaben im Leitungsteam herangeführt. | ||
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+ | Dies passiert auch in der Roverstufe. Erfahrene Leiter*innen aus dem Leitungsteam zeigen jungen Leitern, wie sie als Leitungsteam zusammenarbeiten und auf was sie im Leitungsdasein Wert legen. | ||
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+ | === '''Modulausbildung/Woodbadge-Module''' === | ||
+ | In der Modulausbildung lernen Roverleiter*innen Methoden für den Umgang mit Rover*innen. Neben den Methoden werden noch andere wichtige Dinge vermittelt, wie zum Beispiel die rechtliche Situation beim Leiten. | ||
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+ | Der Austausch mit Leiter*innen aus anderen Stämmen und anderen Stufen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Modulausbildung. | ||
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+ | === '''Woodbadge Kurs:''' === | ||
+ | Der Woodbadge Kurs, der eine Woche dauert, beschäftigt sich vor allem mit Persönlichkeitsentwicklung, Kompetenzerwerb und Selbsterfahrung der Projektmethode.<ref name=":0">Gesamtverbandliches Ausbildungskonzept, Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, Woodbadge-Kurs in der Roverstufe, https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/wbk-konzept-ro.pdf<nowiki/>,''Stand: 07.03.2020''</ref> | ||
+ | |||
+ | Der Roverkurs legt besonderen Wert auf eine <span style="mso-spacerun:yes"> </span>Gruppendynamik der Teilnehmer*innen, die mit der einer Roverrunde vergleichbar ist. Auch wird viel Wert auf das selbstständige Arbeiten der Teilnehmer*innen gelegt. Das gibt ein Gefühl dafür, wie Rover*innen ihre Selbstständigkeit möglichst bewusst erlangen und ausleben können. Außerdem wird viel Wert auf Stil und Kultur der Roverstufe gelegt. | ||
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+ | === '''Geplante Zusatzausbildung für Roverleiter:''' === | ||
+ | Unter dem Namen RAZZIA-Ausbildung ('''R'''overleiter*innen '''A'''usbildung '''z'''usätzlich '''z'''ur '''i'''nternational '''a'''nerkannten Ausbildung) werden zusätzliche Ausbildungskurse in der Roverstufe angeboten. | ||
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+ | Diese Kurse sollen Leiter*innen ansprechen, die bereits in anderen Stufen die Woodbadge Ausbildung absolviert haben. Diesen Leiter*innen werden in diesen Kursen spezielle Methoden und Stufeninhalte der Roverstufe angeboten. Diese beschäftigen sich vor allem mit der eigenen Gruppendynamik und Selbstständigkeit einer Roverrunde. | ||
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+ | === '''Ziel der Woodbadge Ausbildung:''' === | ||
+ | Im gesamtverbandlichen Ausbildungskonzept steht: “Ziel der Woodbadge Ausbildung ist es, das Leitungshandeln zu üben und zu verbessern.”<ref name=":0" /> | ||
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+ | Konkret können Roverleiter*innen während der Ausbildung zwei Dinge erlernen: | ||
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+ | * Erweiterung der Fach- und Methodenkompetenz: Das beschreibt die technischen Leitungsfähigkeiten - das Handwerkzeug zum Leiten von Roverrunden. Die Roverrunde funktioniert besser, wenn die Roverleiter*innen sie optimal unterstützen und anleiten können. | ||
+ | * Persönlichkeitsförderung der Roverleiter*innen: Hiermit ist die Sozialkompetenz, eine Gruppe einschätzen zu können und die Fähigkeit das eigene Leitungshandeln selbstreflektiert zu hinterfragen gemeint.<ref>Gesamtverbandliches Ausbildungskonzept, Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, Einstieg und Module, https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/Ausbildung/2.1_Ausbildung_der_Gruppenleiterinnen_und_Gruppenleiter_-_Module.pdf, ''Stand: 07.03.2020''</ref> | ||
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+ | ''Gut ausgebildete Roverleiter*innen können ihre Roverrunden bestmöglich unterstützen und motivieren. Sie wissen genau, wann sie eine Roverrunde leiten müssen oder begleiten können. Dabei bilden sich interessierte Roverleiter*innen immer wieder weiter.'' |