Identitätsentwicklung: Unterschied zwischen den Versionen

 
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[[Aufgaben der Roverleiter*innen|Roverleiter*innen]] sollten erkennen, dass es neben der Entwicklung einer Gruppenidentität auch die Entwicklung der persönlichen Identität der einzelnen Rover*innen einen Teil ihrer Arbeit mit der Runde darstellt. Roverleiter*innen können Rover*innen durch ihr eigenes Verhalten bei der Identitätsentwicklung unterstützen. Sie können beispielsweise von sich selbst erzählen und schaffen dadurch eine vertraute und offene Umgebung.
 
[[Aufgaben der Roverleiter*innen|Roverleiter*innen]] sollten erkennen, dass es neben der Entwicklung einer Gruppenidentität auch die Entwicklung der persönlichen Identität der einzelnen Rover*innen einen Teil ihrer Arbeit mit der Runde darstellt. Roverleiter*innen können Rover*innen durch ihr eigenes Verhalten bei der Identitätsentwicklung unterstützen. Sie können beispielsweise von sich selbst erzählen und schaffen dadurch eine vertraute und offene Umgebung.
  
Ein Mindestalter von 22 Jahren für Roverleiter*innen sorgt dafür, dass Leiter*innen in ihrer eigenen Identität gefestigter sind. Das Leitungsteam der Roverstufe soll aus einer Leiterin und einem Leiter bestehen. Die unterschiedlichen Perspektiven von unterschiedlichen Geschlechtern im Leitungsteam können Rover*innen bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität unterstützen. Leiter*innen sollten ein hohes Maß an Motivation mitbringen, und es ist ebenso wichtig, dass sie pfadfinderisch gut ausgebildet sind (vgl. [[Ausbildung für Roverleitende|Ausbildung in der Roverstufe]]). In der Ausbildung werden Leiter*innen Fach- und [[Methoden]]<nowiki/>kompetenzen vermittelt, aber auch Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen, die auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung einschließt, angeboten.  
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Ein Mindestalter von 22 Jahren für Roverleiter*innen sorgt dafür, dass Leiter*innen in ihrer eigenen Identität gefestigter sind. Das Leitungsteam der Roverstufe soll aus einer Leiterin und einem Leiter bestehen. Die unterschiedlichen Perspektiven von unterschiedlichen Geschlechtern im Leitungsteam können Rover*innen bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität unterstützen. Leiter*innen sollten ein hohes Maß an Motivation mitbringen, und es ist ebenso wichtig, dass sie pfadfinderisch gut ausgebildet sind (vgl. [[Ausbildung für Roverleitende|Ausbildung in der Roverstufe]]). In der Ausbildung werden Leiter*innen Fach- und [[Methoden]]<nowiki/>kompetenzen vermittelt, aber auch Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen, die auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung einschließt, angeboten.
  
 
==Zeit nehmen==
 
==Zeit nehmen==
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Um zu wissen, was man nicht möchte oder kann, muss man auch [[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|scheitern]] dürfen. In unserer Leistungsgesellschaft fällt es vielen schwer, scheitern als Chance zu begreifen. Die DPSG bietet einen geschützten Rahmen, der positive und negative Erfahrungen zulässt. Leiter*innen haben die Aufgabe, Rover*innen Mut zu machen, Projekte ergebnisoffen anzugehen, den Ausgang zu reflektieren und daraus für zukünftige Projekte zu lernen.  
 
Um zu wissen, was man nicht möchte oder kann, muss man auch [[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|scheitern]] dürfen. In unserer Leistungsgesellschaft fällt es vielen schwer, scheitern als Chance zu begreifen. Die DPSG bietet einen geschützten Rahmen, der positive und negative Erfahrungen zulässt. Leiter*innen haben die Aufgabe, Rover*innen Mut zu machen, Projekte ergebnisoffen anzugehen, den Ausgang zu reflektieren und daraus für zukünftige Projekte zu lernen.  
  
'''Autor*innen'''
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== Einzelnachweise ==
 
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<references />'''Autor*innen'''
 
Christoph Rechsteiner, Jonas Limbrock
 
Christoph Rechsteiner, Jonas Limbrock
<references />
 

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