Rover sein motiviert: Unterschied zwischen den Versionen

 
Die Roverstufe bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, die in diesem Alter im Alter zwischen 15 und 20 Jahren neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert die Rover*innen, neue Projekte, Fahrten und andere Unternehmungen anzugehen. So können Rover*innen oft die Erfahrung machen, dass man selbst die verrücktesten Dinge erreichen kann. Mehr dazu gibt es im Beitrag zu Roverinnen und Rover probieren sich aus.
„If you can dream it, you can do it!“ (Walt Disney).
Oft können auch einmalige oder besonderen besondere Veranstaltungen , wie Diözesanaktionen, Bundesunternehmen, internationale Begegnungen oder internationale Lager diese Motivation liefern. Aus diesen positiven Erfahrungen schöpfen die Rover*innen Motivation für ihr ganzes weiteres Pfadfinderleben. Wer erinnert sich nicht auch noch nach seiner aktiven Roverzeit an die Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit zurück? Für viele Leiter*innen in unserem Verband ist es das Ziel, auch den Kindern und Jugendlichen diese einmaligen Erfahrungen zu ermöglichen. Somit kann die Roverzeit Motivation für weiteres Engagement in unserem Verband, aber auch in der Gesellschaft , geben.
Piktogramm zum Schwerpunkt Rover sein motiviert

Motivation unterstützen - eine Leitungsaufgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlebnisse ermöglichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie oben beschrieben, braucht es nicht nur positive, sondern vor allem einmalige und besondere Erlebnisse, aus denen sich eine langanhaltende lang anhaltende Motivation ergeben kann. Es ist also die Aufgabe für Leitende Leiter*innen in der Roverstufe, diese Erlebnisse zu ermöglichen.

Roverrunde unterstützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damit es zu einzigartigen Erlebnissen kommt, braucht es Motivation und Bereitschaft in der Roverrunde, gute Ideen und eine gewisse Portion Mut. Wie sich eine Roverrunde am besten motivieren lässt, ist leider so pauschal nicht zu beantworten, und es ist sicher eine der größten Herausforderungen für Roverleiter*innen, dies herauszufinden. Auch sollte ein Scheitern aufgefangen und dadurch in einem geschützten Raum ermöglicht werden.

Roverrunde inspirieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine weitere Aufgabe der Leiter*innen der Roverrunde ist es, die Rover*innen bei der Ideenfindung für mögliche Projekte und Ideen zu unterstützen, die zu Beginn eines jeden Projekts oder einer Aktion/Aktivität steht. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entweder man kann die Ideen, die zweifelsohne bereits bei den Rover*innen vorhanden sind, durch eine Kreativmethode zu Tage zutage fördern und weiterentwickeln. Alternativ kann man auch außerhalb der Roverrunde nach Inspirationen suchen. So können externe Personen von eigenen Erlebnissen oder Aktivitäten berichten. Beispielsweise , beispielsweise ehemalige Rover*innen, inspirierende Personen oder , Vorbilder aus dem persönlichen Umfeld oder auch man selbst als die Leiter*ininnen. Auch Man kann man auch Ideen bekommen, wenn man sich informiert, was andere Roverrunden so gemacht haben, etwa auf bei Ausbildungsveranstaltungen.

Roverrunde ermutigen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn ein Erlebnis einzigartig sein soll, gehört es auch dazu, neue Dinge zu wagen oder Sachen auszuprobieren, die im ersten Moment unmöglich erscheinen. Geht eine Roverrunde solche Projekte an, lassen sich Rückschläge nicht verhindern. Hier ist es wichtig, dass die Roverrunde ermutigt wird, auch solche Projekte in Angriff zu nehmen und bei (kleinen) Schwierigkeiten nicht aufzugeben. Vielleicht kann manchmal auch eine Pause gut tun guttun, oder einzelne Schritte müssen in einem neuen Versuch noch einmal in Angriff genommen angegangen werden.

Besonders wichtig ist, dass man es zulässt, dass eine Roverrunde auch einmal scheitert. Sei , sei es in einem Teilschritt oder sogar mit einem vollständigen Vorhaben. Dies kann zwar frustrierend sein, aber aus einer anschließenden Reflexion kann eine Roverrunde viel lernen. Auch sind Erfolge, die aus eigener Kraft erzielt werden konnten, sind am Ende die größeren besonders große und prägenderen prägende Erlebnisse.

Für die Zukunft motivieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist eine Aktivität oder ein Projekt (erfolgreich) abgeschlossen, ergibt sich daraus häufig ein Hochgefühl. Es ist sinnvoll, in diesem Moment das Projekt zu reflektieren, auch wenn alles funktioniert hat. Hierbei können die Erfolge konkret benannt werden. Ebenfalls sollte reflektiert werden, was man aus der Aktivität oder dem Projekt an Erfahrungen mitnimmt. Diese positiven Erfahrungen , können dann als Motivation für ein neues Projekt dienen oder aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Um den Effekt zu verstärken, kann anderen von dem Vorhaben, den Erlebnissen und den Erfahrungen berichtet werden. Auch kann überlegt werden, wie die Erfahrungen so festgehalten werden könnenEbenfalls sinnvoll: Die Erfahrungen so festhalten, dass sie wachgehalten werden oder bzw. später die in den Erinnerungen noch einmal gezielt aufgefrischt werden können.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Einträge im Rover-Wiki:

Ordnung der DPSG zu Rover sein motiviert: Ordnung der DPSG, Stand: September 2019, Kapitel 8.4 Roverstufe - Inhalte,  , Hrsg.: Bundesleitung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, Neuss, 2020, 6. überarbeitet Auflage, S. 58, Link zum Onlinedokument

Blogbeitrag: Rover sein motiviert

Webseite zu den Schwerpunkten der Roverstufe: https://rover.de/Schwerpunkte

Autoren*innen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann

Die Roverstufe bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, die in diesem im Alter zwischen 15 und 20 Jahren neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert die Rover*innen, neue Projekte, Fahrten und andere Unternehmungen anzugehen. So können Rover*innen oft die Erfahrung machen, dass man selbst die verrücktesten Dinge erreichen kann. Mehr dazu gibt es im Beitrag zu [[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|Roverinnen und Rover probieren sich aus]].<blockquote>„If you can dream it, you can do it!“ (Walt Disney). </blockquote>Oft können auch einmalige oder besonderenbesondere Veranstaltungen, wie Diözesanaktionen, Bundesunternehmen, internationale Begegnungen oder internationale Lager diese Motivation liefern.


Aus diesen positiven Erfahrungen schöpfen die Rover*innen Motivation für ihr ganzes weiteres Pfadfinderleben. Wer erinnert sich nicht auch noch nach seiner aktiven Roverzeit an die Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit zurück? Für viele Leiter*innen in unserem Verband ist es das Ziel, auch den Kindern und Jugendlichen diese einmaligen Erfahrungen zu ermöglichen. Somit kann die Roverzeit Motivation für weiteres Engagement in unserem Verband, aber auch in der Gesellschaft, geben. 


[[Datei:Roverpikto klein motiviert.png|mini|Piktogramm zum Schwerpunkt Rover sein motiviert]]


==Motivation unterstützen - eine Leitungsaufgabe==


===Erlebnisse ermöglichen===
Wie oben beschrieben, braucht es nicht nur positive, sondern vor allem einmalige und besondere Erlebnisse, aus denen sich eine langanhaltende lang anhaltende Motivation ergeben kann. Es ist also die Aufgabe für LeitendeLeiter*innen in der Roverstufe, diese Erlebnisse zu ermöglichen.


===Roverrunde unterstützen===
Damit es zu einzigartigen Erlebnissen kommt, braucht es Motivation und Bereitschaft in der Roverrunde, gute Ideen und eine gewisse Portion Mut. Wie sich eine Roverrunde am besten motivieren lässt, ist leider so pauschal nicht zu beantworten, und es ist sicher eine der größten Herausforderungen für Roverleiter*innen, dies herauszufinden. Auch sollte ein Scheitern aufgefangen und dadurch in einem geschützten Raum ermöglicht werden.


===Roverrunde inspirieren===
Eine weitere Aufgabe der Leiter*innen der Roverrunde ist es, die Rover*innen bei der Ideenfindung für mögliche Projekte und Ideen zu unterstützen, die zu Beginn eines jeden Projekts oder einer Aktion/Aktivität steht. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entweder man kann die Ideen, die zweifelsohne bereits bei den Rover*innen vorhanden sind, durch eine Kreativmethode zu Tage zutage fördern und weiterentwickeln. Alternativ kann man auch außerhalb der Roverrunde nach Inspirationen suchen. So können externe Personen von eigenen Erlebnissen oder Aktivitäten berichten. Beispielsweise, beispielsweise ehemalige Rover*innen, inspirierende Personen oder , Vorbilder aus dem persönlichen Umfeld oder auch man selbst als Leiter*in. Auch kann mandie Leiter*innen. Man kann auch Ideen bekommen, wenn man sich informiert, was andere Roverrunden so gemacht haben, etwa aufbei Ausbildungsveranstaltungen.


===Roverrunde ermutigen===
Wenn ein Erlebnis einzigartig sein soll, gehört es auch dazu, neue Dinge zu wagen oder Sachen auszuprobieren, die im ersten Moment unmöglich erscheinen. Geht eine Roverrunde solche Projekte an, lassen sich Rückschläge nicht verhindern. Hier ist es wichtig, dass die Roverrunde ermutigt wird, auch solche Projekte in Angriff zu nehmen und bei (kleinen) Schwierigkeiten nicht aufzugeben. Vielleicht kann manchmal auch eine Pause gut tun guttun, oder einzelne Schritte müssen in einem neuen Versuch noch einmal in Angriff genommen werden. angegangen werden. 



Besonders wichtig ist, dass man es zulässt, dass eine Roverrunde auch einmal scheitert. Sei, sei es in einem Teilschritt oder sogar mit einem vollständigen Vorhaben. Dies kann zwar frustrierend sein, aber aus einer anschließenden Reflexion kann eine Roverrunde viel lernen. Auch sind Erfolge, die aus eigener Kraft erzielt werden konnten, , sind am Ende die größerenbesonders große und prägenderenprägende Erlebnisse.


===Für die Zukunft motivieren===
Ist eine Aktivität oder ein Projekt (erfolgreich) abgeschlossen, ergibt sich daraus häufig ein Hochgefühl. Es ist sinnvoll, in diesem Moment das Projekt zu reflektieren, auch wenn alles funktioniert hat. Hierbei können die Erfolge konkret benannt werden. Ebenfalls sollte reflektiert werden, was man aus der Aktivität oder dem Projekt an Erfahrungen mitnimmt. Diese positiven Erfahrungen, können dann als Motivation für ein neues Projekt dienen oder aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Um den Effekt zu verstärken, kann anderen von dem Vorhaben, den Erlebnissen und den Erfahrungen berichtet werden. Auch kann überlegt werden, wie die Erfahrungen so festgehalten werden könnenEbenfalls sinnvoll: Die Erfahrungen so festhalten, dass sie wachgehalten werden oderbzw. später die in den Erinnerungen noch einmal gezielt aufgefrischt werden können.


==Siehe auch==
Weitere Einträge im Rover-Wiki:


*[[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|Roverinnen und Rover probieren sich aus]]
*[[Internationale Begegnung]]
*[[Projektmethode|Projektmethode]]
*[[Neu als Roverleiter – Was ist zu tun?|Roverleiter]]
*[[Leitungsstile]]


Ordnung der DPSG zu Rover sein motiviert: Ordnung der DPSG, Stand: September 2019, Kapitel 8.4 Roverstufe - Inhalte,  , Hrsg.: Bundesleitung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, Neuss, 2020, 6. überarbeitet Auflage, S. 58, [https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/DPSG-Ordnungaktionen/verbandsentwicklung/Ordnung_DPSG__Nach_Beschluss_bv85_2019__.pdf Link zum Onlinedokument]


Blogbeitrag: [https://rover.de/blog/2019/11/10/roversein-motiviert/ Rover sein motiviert]



<span style="mso-list:Ignore">Webseite zu den Schwerpunkten der Roverstufe: https://rover.de/Schwerpunkte</span>



==Autoren*innen==
Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann
Zeile 1: Zeile 1:
Die Roverstufe bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, die in diesem Alter neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert die Rover*innen neue Projekte, Fahrten und andere Unternehmungen anzugehen. So können Rover*innen oft die Erfahrung machen, dass man selbst die verrücktesten Dinge erreichen kann. Mehr dazu gibt es im Beitrag zu [[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|Roverinnen und Rover probieren sich aus]].<blockquote>„If you can dream it, you can do it!“ (Walt Disney). </blockquote>Oft können auch einmalige oder besonderen Veranstaltungen, wie Diözesanaktionen, Bundesunternehmen, internationale Begegnungen oder internationale Lager diese Motivation liefern.
+
Die Roverstufe bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, die im Alter zwischen 15 und 20 Jahren neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert die Rover*innen, neue Projekte, Fahrten und andere Unternehmungen anzugehen. So können Rover*innen oft die Erfahrung machen, dass man selbst die verrücktesten Dinge erreichen kann. Mehr dazu gibt es im Beitrag zu [[Roverinnen und Rover probieren (sich) aus|Roverinnen und Rover probieren sich aus]].<blockquote>„If you can dream it, you can do it!“ (Walt Disney). </blockquote>Oft können auch einmalige oder besondere Veranstaltungen wie Diözesanaktionen, Bundesunternehmen, internationale Begegnungen oder internationale Lager diese Motivation liefern.
  
Aus diesen positiven Erfahrungen schöpfen die Rover*innen Motivation für ihr ganzes weiteres Pfadfinderleben. Wer erinnert sich nicht auch noch nach seiner aktiven Roverzeit an die Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit zurück? Für viele Leiter*innen in unserem Verband ist es das Ziel, auch den Kindern und Jugendlichen diese einmaligen Erfahrungen zu ermöglichen. Somit kann die Roverzeit Motivation für weiteres Engagement in unserem Verband, aber auch in der Gesellschaft, geben.  
+
Aus diesen positiven Erfahrungen schöpfen die Rover*innen Motivation für ihr ganzes weiteres Pfadfinderleben. Wer erinnert sich nicht auch noch nach seiner aktiven Roverzeit an die Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit? Für viele Leiter*innen in unserem Verband ist es das Ziel, den Kindern und Jugendlichen diese einmaligen Erfahrungen zu ermöglichen. Somit kann die Roverzeit Motivation für weiteres Engagement in unserem Verband, aber auch in der Gesellschaft geben.[[Datei:Roverpikto klein motiviert.png|mini|Piktogramm zum Schwerpunkt Rover sein motiviert]]
[[Datei:Roverpikto klein motiviert.png|mini|Piktogramm zum Schwerpunkt Rover sein motiviert]]
 
  
 
==Motivation unterstützen - eine Leitungsaufgabe==
 
==Motivation unterstützen - eine Leitungsaufgabe==
  
 
===Erlebnisse ermöglichen===
 
===Erlebnisse ermöglichen===
Wie oben beschrieben, braucht es nicht nur positive sondern vor allem einmalige und besondere Erlebnisse, aus denen sich eine langanhaltende Motivation ergeben kann. Es ist also die Aufgabe für Leitende in der Roverstufe, diese Erlebnisse zu ermöglichen.
+
Wie oben beschrieben, braucht es nicht nur positive, sondern vor allem einmalige und besondere Erlebnisse, aus denen sich eine lang anhaltende Motivation ergeben kann. Es ist also die Aufgabe für Leiter*innen in der Roverstufe, diese Erlebnisse zu ermöglichen.
  
 
===Roverrunde unterstützen===
 
===Roverrunde unterstützen===
Damit es zu einzigartigen Erlebnissen kommt, braucht es Motivation und Bereitschaft in der Roverrunde, gute Ideen und eine gewisse Portion Mut. Wie sich eine Roverrunde am besten motivieren lässt, ist leider so pauschal nicht zu beantworten und sicher eine der größten Herausforderungen für Roverleiter*innen. Auch sollte ein Scheitern aufgefangen und dadurch in einem geschützten Raum ermöglicht werden.
+
Damit es zu einzigartigen Erlebnissen kommt, braucht es Motivation und Bereitschaft in der Roverrunde, gute Ideen und eine gewisse Portion Mut. Wie sich eine Roverrunde am besten motivieren lässt, ist pauschal nicht zu beantworten, und es ist sicher eine der größten Herausforderungen für Roverleiter*innen, dies herauszufinden. Auch sollte ein Scheitern aufgefangen und in einem geschützten Raum ermöglicht werden.
  
 
===Roverrunde inspirieren===
 
===Roverrunde inspirieren===
Eine weitere Aufgabe der Leiter*innen der Roverrunde ist es, die Rover*innen bei der Ideenfindung für mögliche Projekte und Ideen zu unterstützen, die zu Beginn eines jeden Projekts oder Aktion/Aktivität steht. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entweder man kann die Ideen, die zweifelsohne bereits bei den Rover*innen vorhanden sind, durch eine Kreativmethode zu Tage fördern und weiterentwickeln. Alternativ kann man auch außerhalb der Roverrunde nach Inspirationen suchen. So können externe Personen von eigenen Erlebnissen oder Aktivitäten berichten. Beispielsweise ehemalige Rover*innen, inspirierende Personen oder Vorbilder aus dem persönlichen Umfeld oder auch man selbst als Leiter*in. Auch kann man Ideen bekommen, wenn man sich informiert, was andere Roverrunden so gemacht haben, etwa auf Ausbildungsveranstaltungen.
+
Eine weitere Aufgabe der Leiter*innen der Roverrunde ist es, die Rover*innen bei der Ideenfindung für mögliche Projekte und Ideen zu unterstützen, die zu Beginn eines jeden Projekts oder einer Aktion/Aktivität steht. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entweder man kann die Ideen, die zweifelsohne bereits bei den Rover*innen vorhanden sind, durch eine Kreativmethode zutage fördern und weiterentwickeln. Alternativ kann man auch außerhalb der Roverrunde nach Inspirationen suchen. So können externe Personen von eigenen Erlebnissen oder Aktivitäten berichten, beispielsweise ehemalige Rover*innen, inspirierende Personen, Vorbilder aus dem persönlichen Umfeld oder die Leiter*innen. Man kann auch Ideen bekommen, wenn man sich informiert, was andere Roverrunden so gemacht haben, etwa bei Ausbildungsveranstaltungen.
  
 
===Roverrunde ermutigen===
 
===Roverrunde ermutigen===
Wenn ein Erlebnis einzigartig sein soll, gehört es auch dazu, neue Dinge zu wagen oder Sachen auszuprobieren, die im ersten Moment unmöglich erscheinen. Geht eine Roverrunde solche Projekte an, lassen sich Rückschläge nicht verhindern. Hier ist es wichtig, dass die Roverrunde ermutigt wird, auch solche Projekte in Angriff zu nehmen und bei (kleinen) Schwierigkeiten nicht aufzugeben. Vielleicht kann manchmal auch eine Pause gut tun oder einzelne Schritte müssen in einem neuen Versuch noch einmal in Angriff genommen werden. Besonders wichtig ist, dass man es zulässt, dass eine Roverrunde auch einmal scheitert. Sei es in einem Teilschritt oder sogar mit einem vollständigen Vorhaben. Dies kann zwar frustrierend sein, aber aus einer anschließenden Reflexion kann eine Roverrunde viel lernen. Auch sind Erfolge, die aus eigener Kraft erzielt werden konnten, am Ende die größeren und prägenderen Erlebnisse.
+
Wenn ein Erlebnis einzigartig sein soll, gehört es auch dazu, neue Dinge zu wagen oder Sachen auszuprobieren, die im ersten Moment unmöglich erscheinen. Geht eine Roverrunde solche Projekte an, lassen sich Rückschläge nicht verhindern. Hier ist es wichtig, dass die Roverrunde ermutigt wird, auch solche Projekte in Angriff zu nehmen und bei (kleinen) Schwierigkeiten nicht aufzugeben. Vielleicht kann manchmal auch eine Pause guttun, oder einzelne Schritte müssen in einem neuen Versuch noch einmal angegangen werden.  
 +
 
 +
Besonders wichtig ist, dass man zulässt, dass eine Roverrunde auch einmal scheitert, sei es in einem Teilschritt oder sogar mit einem vollständigen Vorhaben. Dies kann zwar frustrierend sein, aber aus einer anschließenden Reflexion kann eine Roverrunde viel lernen. Erfolge, die aus eigener Kraft erzielt werden, sind am Ende besonders große und prägende Erlebnisse.
  
 
===Für die Zukunft motivieren===
 
===Für die Zukunft motivieren===
Ist eine Aktivität oder ein Projekt (erfolgreich) abgeschlossen, ergibt sich daraus häufig ein Hochgefühl. Es ist sinnvoll, in diesem Moment das Projekt zu reflektieren, auch wenn alles funktioniert hat. Hierbei können die Erfolge konkret benannt werden. Ebenfalls sollte reflektiert werden, was man aus der Aktivität oder dem Projekt an Erfahrungen mitnimmt. Diese positiven Erfahrungen, können dann als Motivation für ein neues Projekt dienen oder aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Um den Effekt zu verstärken, kann anderen von dem Vorhaben, den Erlebnissen und den Erfahrungen berichtet werden. Auch kann überlegt werden, wie die Erfahrungen so festgehalten werden können, dass sie wachgehalten werden oder später die Erinnerungen noch einmal gezielt aufgefrischt werden können.
+
Ist eine Aktivität oder ein Projekt (erfolgreich) abgeschlossen, ergibt sich daraus häufig ein Hochgefühl. Es ist sinnvoll, in diesem Moment das Projekt zu reflektieren, auch wenn alles funktioniert hat. Hierbei können die Erfolge konkret benannt werden. Ebenfalls sollte reflektiert werden, was man aus der Aktivität oder dem Projekt an Erfahrungen mitnimmt. Diese positiven Erfahrungen können dann als Motivation für ein neues Projekt dienen oder aber auch darüber hinaus erhalten bleiben. Um den Effekt zu verstärken, kann anderen von dem Vorhaben, den Erlebnissen und den Erfahrungen berichtet werden. Ebenfalls sinnvoll: Die Erfahrungen so festhalten, dass sie wachgehalten werden bzw. später in den Erinnerungen noch einmal gezielt aufgefrischt werden können.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
Zeile 30: Zeile 31:
 
*[[Leitungsstile]]
 
*[[Leitungsstile]]
  
Ordnung der DPSG zu Rover sein motiviert: Ordnung der DPSG, Stand: September 2019, Kapitel 8.4 Roverstufe - Inhalte,  [https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/DPSG-Ordnung.pdf Link zum Onlinedokument]
+
Ordnung der DPSG, Hrsg.: Bundesleitung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, Neuss, 2020, 6. überarbeitet Auflage, S. 58, [https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/aktionen/verbandsentwicklung/Ordnung_DPSG__Nach_Beschluss_bv85_2019__.pdf Link zum Onlinedokument]
  
 
Blogbeitrag: [https://rover.de/blog/2019/11/10/roversein-motiviert/ Rover sein motiviert]
 
Blogbeitrag: [https://rover.de/blog/2019/11/10/roversein-motiviert/ Rover sein motiviert]
Zeile 36: Zeile 37:
 
<span style="mso-list:Ignore">Webseite zu den Schwerpunkten der Roverstufe: https://rover.de/Schwerpunkte</span>
 
<span style="mso-list:Ignore">Webseite zu den Schwerpunkten der Roverstufe: https://rover.de/Schwerpunkte</span>
  
==Autoren==
+
==Autoren*innen==
 
Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann
 
Jonas Limbrock, Carla Meinung, Johannes Muselmann

Anhänge

Diskussionen